Textkommunikation ein textlinguistischer Neuansatz zur Theorie und Empirie der Kommunikation mit und durch Schrift

"In der Textlinguistik stehen heute zahlreiche analytische Orientierungen mehr oder weniger unverbunden neben einander. Diese unbefriedigende Situation ist der Ausgangspunkt für den theoretischen Neuansatz, der in der vorliegenden Studie entwickelt wird. Dieser besteht in einer Theorie der Text...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Hausendorf, Heiko (VerfasserIn)
Körperschaft: De Gruyter Mouton (Verlag)
Weitere Verfasser: Kesselheim, Wolfgang (VerfasserIn), Kato, Hiloko (VerfasserIn), Breitholz, Martina (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Berlin, Boston De Gruyter 2017
Schriftenreihe:Reihe Germanistische Linguistik 308
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:"In der Textlinguistik stehen heute zahlreiche analytische Orientierungen mehr oder weniger unverbunden neben einander. Diese unbefriedigende Situation ist der Ausgangspunkt für den theoretischen Neuansatz, der in der vorliegenden Studie entwickelt wird. Dieser besteht in einer Theorie der Textkommunikation, die auf zwei grundlegenden Prämissen aufbaut: Textkommunikation ist eine soziale Wirklichkeit sui generis; und die Konstitution dieser sozialen Wirklichkeit erfolgt im Medium der Schrift. Textkommunikation ist Kommunikation mit und durch Schrift. Die Grundbedingung dieser Kommunikation ist nicht die Anwesenheit der Kommunikationsteilnehmer, sondern die Lesbarkeit des Textes, die im Moment der Lektüre aufgrund von Lesbarkeitshinweisen zustande gebracht wird. Der Text ist in dieser Sicht nichts anderes als das Ensemble solcher Lesbarkeitshinweise, die beim Lesen situations- und kontextabhängig ausgewertet werden. Lesbarkeitshinweise machen deshalb den Gegenstand der Textlinguistik aus. Die vorgelegte Theorie der Textkommunikation ermöglicht es, den Lektüreprozess als genuin soziales Geschehen zu erfassen, dessen Fluchtpunkt nicht das jeweils konkrete Textverständnis eines empirischen Lesers ist, sondern die soziale Lesbarkeit"--
"Die Studie geht von zwei bisher nicht zusammen gedachten Prämissen aus: dass Textkommunikation eine soziale Wirklichkeit sui generis darstellt und dass die Konstitution dieser sozialen Wirklichkeit im Medium der Schrift erfolgt. Mit einem neu verstandenen Konzept von Lesbarkeit wird eine Grundbedingung der Kommunikation mit und durch Schrift, die beim Lesen fortwährend herzustellen ist, theoretisch profiliert und empirisch eingelöst"--
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 379-404
Beschreibung:XIV, 414 Seiten
Illustrationen
24 cm
ISBN:3110553848
3-11-055384-8
9783110553840
978-3-11-055384-0