Das deutsche Krokodil meine Geschichte

Ijoma Alexander Mangold lautet sein vollständiger Name; er hat dunkle Haut, dunkle Locken. In den siebziger Jahren wächst er in Heidelberg auf. Seine Mutter stammt aus Schlesien, sein Vater ist aus Nigeria nach Deutschland gekommen, um sich zum Facharzt für Kinderchirurgie ausbilden zu lassen. Weil...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Mangold, Ijoma (VerfasserIn)
Körperschaft: Rowohlt Verlag (Verlag)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Reinbek bei Hamburg Rowohlt Verlag September 2017
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
Inhaltsbeschreibung & Leseprobe
Rezension
Rezension
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Ijoma Alexander Mangold lautet sein vollständiger Name; er hat dunkle Haut, dunkle Locken. In den siebziger Jahren wächst er in Heidelberg auf. Seine Mutter stammt aus Schlesien, sein Vater ist aus Nigeria nach Deutschland gekommen, um sich zum Facharzt für Kinderchirurgie ausbilden zu lassen. Weil es so verabredet war, geht er nach kurzer Zeit nach Afrika zurück und gründet dort eine neue Familie. Erst zweiundzwanzig Jahre später meldet er sich wieder und bringt Unruhe in die Verhältnisse. Der Literaturkritiker Ijoma Mangold erinnert sich an seine Kindheits- und Jugendjahre. Wie wuchs man als "Mischlingskind" und "Mulatte" in der Bundesrepublik auf? Wie geht man um mit einem abwesenden Vater? Wie verhalten sich Rasse und Klasse zueinander? Und womit fällt man in Deutschland mehr aus dem Rahmen, mit einer dunklen Haut oder mit einer Leidenschaft für Thomas Mann und Richard Wagner? „Man darf Ijoma Mangold bescheinigen, dass er hier auf überzeugende Weise sich selbst "historisch" geworden ist, um eine Formulierung Goethes zu benutzen, und dass er bei aller Freimütigkeit klug zu trennen weiß zwischen dem, was er preisgibt, und dem, was er für sich behält. Das schützt seine Privatsphäre und macht den Leser weder zum Voyeur noch zum Komplizen, sondern zum Mitdenker. Schade nur, dass Verlage sich heute oft nicht mehr die Zeit nehmen, kleine Flüchtigkeiten wegzulektorieren: Auch ein Literaturkritiker und Redakteur sollte, wenn er als Schriftsteller debütiert, damit nicht allein gelassen werden“ (SZ)
Beschreibung:Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Beschreibung:342 Seiten
21 cm
ISBN:9783498044688
978-3-498-04468-8