Ränder des Archivs kulturwissenschaftliche Perspektiven auf das Entstehen und Vergehen von Archiven

Archive sind die Labore der Geistes- und Kulturwissenschaften. Sie sind nicht nur Speicher von Informationen, sondern auch Orte der Produktion und kulturellen Organisation von Wissen, an denen die materiellen Objekte ? Aufzeichnungen, Bilder, Artefakte ? mit ihrem je spezifischen Eigenleben wechseln...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Körperschaft: Das Eigenleben der Objekte - an den Rändern der Archive (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Schmieder, Falko (HerausgeberIn), Weidner, Daniel (HerausgeberIn), Kopp-Oberstebrink, Herbert (VerfasserIn), Pareigis, Christina (VerfasserIn), Richter, Sandra (VerfasserIn), Schöttker, Detlev (VerfasserIn), Thun-Hohenstein, Franziska (VerfasserIn), Weigel, Sigrid (VerfasserIn), Willer, Stefan (VerfasserIn), Wimmer, Mario (VerfasserIn), Zielinski, Siegfried (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Berlin Kulturverlag Kadmos 2016
Schriftenreihe:LiteraturForschung Bd. 30
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:Archive sind die Labore der Geistes- und Kulturwissenschaften. Sie sind nicht nur Speicher von Informationen, sondern auch Orte der Produktion und kulturellen Organisation von Wissen, an denen die materiellen Objekte ? Aufzeichnungen, Bilder, Artefakte ? mit ihrem je spezifischen Eigenleben wechselnde Sinnzuschreibungen erfahren und in Wahrheitspraktiken verwickelt werden. Die gegenwärtig zu beobachtende Dynamisierung und Pluralisierung des Archivbegriffs lenkt das Interesse auf die Ränder der Archive: Hier wird der Zu- oder Abgang zum Archiv geregelt, hier werden Objekte umgeordnet oder umformatiert, hier geht Privateigentum in Kulturerbe über, hier wird das Archivierte aber auch von Unlesbarkeit und Zerfall bedroht. Die Tagung fragt nach der epistemischen Bedeutung dieser Ränder für Theorie und Praxis einer historischen Kulturwissenschaft in der Gegenwart
Archive sind die Labore der Geistes- und Kulturwissenschaften. Sie sind nicht nur Speicher von Informationen, sondern auch Orte der Produktion und kulturellen Organisation von Wissen, an denen die materiellen Objekte – Aufzeichnungen, Bilder, Artefakte – mit ihrem je spezifischen Eigenleben wechselnde Sinnzuschreibungen erfahren und in Wahrheitspraktiken verwickelt werden. Die gegenwärtig zu beobachtende Dynamisierung und Pluralisierung des Archivbegriffs lenkt das Interesse auf die Ränder der Archive: Hier wird der Zu- oder Abgang zum Archiv geregelt, hier werden Objekte umgeordnet oder umformatiert, hier geht Privateigentum in Kulturerbe über, hier wird das Archivierte aber auch von Unlesbarkeit und Zerfall bedroht. Der Band fragt nach der epistemischen Bedeutung dieser Ränder für Theorie und Praxis einer historischen Kulturwissenschaft in der Gegenwart.
Beschreibung:"... Tagung mit dem Titel 'Das Eigenleben der Objekte - An den Rändern der Archive', die im Herbst 2013 am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin veranstaltet wurde und auf welche die vorliegenden Beiträge zurückgehen." - (Vorwort, Seite 8)
Beschreibung:240 Seiten
Illustrationen
ISBN:9783865993342
978-3-86599-334-2