Benennungspraktiken in Prozessen kolonialer Raumaneignung

"Obwohl die Bedeutung von Benennungspraktiken bei der Aneignung kolonialer Räume unumstritten ist, liegen sprach- oder literaturwissenschaftliche Detailanalysen dieser Prozesse bisher nur verstreut vor. Diese Lücke versucht der interdisziplinär angelegte Band zu schliessen, indem er Formen und...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Körperschaften: Benennungspraktiken in Prozessen kolonialer Raumaneignung (VerfasserIn), De Gruyter Mouton (Verlag)
Weitere Verfasser: Stolz, Thomas (HerausgeberIn), Warnke, Ingo H. (HerausgeberIn), Dunker, Axel (HerausgeberIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Berlin, Boston De Gruyter 2017
Schriftenreihe:Koloniale und postkoloniale Linguistik Band 10
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
Inhaltsbeschreibung
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Beschreibung
Zusammenfassung:"Obwohl die Bedeutung von Benennungspraktiken bei der Aneignung kolonialer Räume unumstritten ist, liegen sprach- oder literaturwissenschaftliche Detailanalysen dieser Prozesse bisher nur verstreut vor. Diese Lücke versucht der interdisziplinär angelegte Band zu schliessen, indem er Formen und Funktionen der (post-)kolonialen Raumaneignung vermittels sprachlicher und literarischer Praktiken untersucht. In linguistischer Perspektive sind dabei Benennungspraktiken und -muster des kolonialen place-making zentral. Von Interesse sind alle Formen kolonialtoponomastischer Raumaneignung bzw. -besetzung. Aus literaturwissenschaftlicher Sicht ist von Bedeutung, wie die zeitgenössische koloniale Literatur in Romanen, Zeitschriften und Reisebeschreibungen die diskursive Praxis der Bezeichnung von geographischen Einzelheiten fremder Territorien mit deutschen Namen als koloniale Aneignungsakte performativ begleitet und umsetzt. Die postkoloniale Literatur der Gegenwart greift diese Prozesse der Überschreibung indigener Zeichen mit kolonialen reflektorisch auf, häufig unter Rückgriff auf die historischen Texte des Kolonialismus"--
"Der interdisziplinär angelegte Band untersucht in sprach- und literaturwissenschaftlicher Perspektive Formen und Funktionen der (post-) kolonialen Raumaneignung vermittels sprachlicher und literarischer Praktiken.Von linguistischem Interesse sind dabei alle Formen kolonialer Raumbenennung, literaturwissenschaftlich wird die literarische Begleitung dieser Prozesse bzw. deren postkoloniale Reflexion analysiert"--
Beschreibung:"Der vorliegende Band ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Sprachwissenschaftler*innen und Linguist*innen anlässlich einer Tagung vom 16. bis 18. Juli 2015 zu "Benennungspraktiken in Prozessen kolonialer Raumaneignung" ..." (Vorwort)
Beschreibung:xi, 238 Seiten
Illustrationen
23 cm x 15.5 cm
ISBN:3110533545
3-11-053354-5
9783110533545
978-3-11-053354-5