Entwicklung eines Modells zur gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Demenz im Museumsraum
Der demografische Wandel macht auch für Museen eine Neuorientierung notwendig. Viele Museen entwickeln neue Angebote für das älter werdende Publikum, darunter auch für Menschen mit Demenz. Die Neugierde und das Interesse der Kunstvermittlerszene wachsen, allerdings gibt es auch Ängste und Unsicherhe...
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Veröffentlicht in: | Forschungsfeld Kulturgeragogik |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2016
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Zusammenfassung: | Der demografische Wandel macht auch für Museen eine Neuorientierung notwendig. Viele Museen entwickeln neue Angebote für das älter werdende Publikum, darunter auch für Menschen mit Demenz. Die Neugierde und das Interesse der Kunstvermittlerszene wachsen, allerdings gibt es auch Ängste und Unsicherheiten im Umgang mit Menschen mit Demenz. Bereits 2007 entwickelte das Lehmbruck Museum ein Konzept für Führungen für Menschen mit demenziellen Veränderungen, die dort seitdem zum regulären Angebotsrepertoire gehören. Auf diesen Erfahrungen aufbauend untersuchte das Institute for Subjective Experience and Research (ISER) in einem 2012 gestarteten Forschungsprojekt die Kunstvermittlung für Menschen mit Demenz und will damit Museen und Kunstvermittlerinnen und -vermittler unterstützen, bestehende Hemmnisse zu überwinden. Das Projekt erforscht die spezifischen Potenziale der Kunstrezeption in Museen für die Zielgruppe der Menschen mit Demenz unter Berücksichtigung der didaktischen Methoden, der Besonderheiten in der Kommunikation mit Menschen mit Demenz sowie der spezifischen Eignung unterschiedlicher Werke. Die wissenschaftlichen Ergebnisse wurden praxisorientiert umgesetzt und ein evaluiertes Qualifizierungskonzept für Kunstvermittlerinnen und-vermittler entwickelt. Das hieraus entstandene Modell zur kulturellen Teilhabe von Menschen mit Demenz und damit zu einer Verbesserung ihrer Lebensqualität beizutragen. |
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ISBN: | 3867364524 9783867364522 |