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Sargnagel kommt aus dem Internet und ist, mit Ausnahme von Rainald Goetz und seinem Online-Tagebuch «Abfall für alle», die erste deutschsprachige Autorin, die im Netz eine Form für sich gefunden hat, die passt, als Literatur funktioniert und über die bisherigen Kanäle ein großes Publikum erreicht. S...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Körperschaft: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Reinbek bei Hamburg
Rowohlt
August 2017
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Ausgabe: | 1. Auflage |
Schriftenreihe: | Rowohlt hundert Augen
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltstext Rezension Rezension Rezension Rezension |
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Zusammenfassung: | Sargnagel kommt aus dem Internet und ist, mit Ausnahme von Rainald Goetz und seinem Online-Tagebuch «Abfall für alle», die erste deutschsprachige Autorin, die im Netz eine Form für sich gefunden hat, die passt, als Literatur funktioniert und über die bisherigen Kanäle ein großes Publikum erreicht. Stefanie Sargnagel schreibt radikal subjektiv und sehr weise über das sogenannte einfache Leben, über Feminismus, über Aussichtslosigkeit und Depression. Stefanie Sargnagel gibt sich wortkarg, gerät aber doch immer wieder ins Erzählen, zeichnet zwischendurch auch mal was, sprengt alle Genregrenzen und erreicht auf nie betretenen Pfaden etwas, das man nicht Roman nennen muss, um davon gefesselt zu sein. Das ist oft zum Brüllen komisch und manchmal tragisch. Ihre Texte sind wie ein Gipfeltreffen zwischen Christine Nöstlinger und Heinz Strunk, aus denen beide mit einem Mordskater hervorgehen. „Sargnagel ist mittendrin im Geschehen: Sie hat Geflüchtete in Konvois von Ungarn nach Österreich gebracht und reflektiert über die Aufnahmekultur in Österreich. Sargnagel piekst alles auf. Helfersyndrome sind genauso wenig vor ihr sicher wie Rich Kids an der Kunstuni. Am wenigsten ist wahrscheinlich sie selbst vor sich sicher, weil sie auch sich selbst da packt, wo es unangenehm ist, wenn sie nicht gerade ihre eigene Arbeit hochlobt. Sie ist wie eine Chronistin unserer Zeit in der Pubertät, mal radikal, mal nachdenklich und oft einfach ziemlich komisch“ (deutschlandfunkkultur.de) |
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Beschreibung: | Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke |
Beschreibung: | 302 Seiten Illustrationen 20.5 cm x 12.5 cm |
ISBN: | 3498064444 3-498-06444-4 9783498064440 978-3-498-06444-0 |