Zwischen Schutz und Selbstbestimmung Entscheidungen am Lebensende in den Wohnheimen der Behindertenhilfe in der Schweiz

Der demographische Wandel hat für die Wohnheime der Behindertenhilfe, die mehrheitlich sozialpädagogisch konzipiert sind, komplexe Folgen. Eine besondere Herausforderung für die Betreuenden ist es, den Bewohnerinnen und Bewohnern auch bei schwierigen Entscheidungen am Lebensende Selbstbestimmung zu...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Heilpädagogik <München>
1. Verfasser: Wicki, Monika (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Meier, Simon (VerfasserIn), Franken, Georg (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2015
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der demographische Wandel hat für die Wohnheime der Behindertenhilfe, die mehrheitlich sozialpädagogisch konzipiert sind, komplexe Folgen. Eine besondere Herausforderung für die Betreuenden ist es, den Bewohnerinnen und Bewohnern auch bei schwierigen Entscheidungen am Lebensende Selbstbestimmung zu ermöglichen. In der vorliegenden Studie werden die Prozesse der Entscheidungsfindung, insbesondere auf das Ermöglichen von Selbstbestimmung, untersucht. Mit Betreuenden, die in Wohnheimen der Behindertenhilfe einen Todesfall begleitet hatten, wurden sieben problemzentrierte Interviews in Gruppen leitfadengestützt durchgeführt und mit der dokumentarischen Methode ausgewertet. In den Wohnheimen unterscheidet sich die im Alltag gelebte Selbstbestimmung von der radikalen Patientenorientierung der Palliative Care. Eine diesbezügliche Sensiblisierung der Betreuenden in den Wohnheimen erscheint wichtig.
ISSN:0513-9066