Konflikte verhaltensauffälliger Jugendlicher im Erziehungsheim Ergebnisse der Kamerabrillenstudie

Konflikte gehören zum Schul- und Heimalltag dazu. Sie sind nicht grundsätzlich schlecht, denn sie sind ein wichtiger Motor für die Soziale und emotionale Entwicklung. Problematisch für die Entwicklung sind Konflikte allerdings dann, wenn sie destruktiv verlaufen und versucht wird, eigene Ziele und I...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Heilpädagogik <München>
1. Verfasser: Scherzinger, Marion (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Wettstein, Alexander (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2015
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Beschreibung
Zusammenfassung:Konflikte gehören zum Schul- und Heimalltag dazu. Sie sind nicht grundsätzlich schlecht, denn sie sind ein wichtiger Motor für die Soziale und emotionale Entwicklung. Problematisch für die Entwicklung sind Konflikte allerdings dann, wenn sie destruktiv verlaufen und versucht wird, eigene Ziele und Interessen mittels coersiver Strategien durchzusetzen. Die Ergebnisse der Kamerabrillenstudie zeigen, dass verhaltensauffällige Heimjugendliche deutlich häufiger in Konflikte verwickelt sind als Gleichaltrige ohne Verhaltensauffälligkeiten. Die Heimjugendlichen setzen vorwiegend coersive Konfliktstrategien ein und können sich so in 78% der Fälle gegenüber Lehrpersonen sowie Sozialpädagoginnen und -pädagogen durchsetzen. Sie lernen, dass Coersion zum Erfolg führt.
ISSN:0513-9066