Theater hassen eine dramatische Beziehung
Damit das Theater bleiben kann, was es war, muss es sich ändern. "Theater hassen" ist eine Streitschrift gegen und für das Theater, eine Totenrede und ein Liebesbrief, eben Ausdruck einer dramatischen Beziehung. Fahle Gespenster schleichen über die Bretter, die früher die Welt bedeuteten,...
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1. Verfasser: | |
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Körperschaft: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Stuttgart
Tropen
2016
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Ausgabe: | 1. Auflage |
Schriftenreihe: | Tropen Sachbuch
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis Cover Rezension |
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Zusammenfassung: | Damit das Theater bleiben kann, was es war, muss es sich ändern. "Theater hassen" ist eine Streitschrift gegen und für das Theater, eine Totenrede und ein Liebesbrief, eben Ausdruck einer dramatischen Beziehung. Fahle Gespenster schleichen über die Bretter, die früher die Welt bedeuteten, heute aber nur mehr morsch knarzen. Das Theater verrennt sich in einer Nische, die niemanden interessiert. Verzweifelt holt es Flüchtlinge auf die Bühne oder zwingt die Zuschauer zum Mitmachen. So verkommt es zum Kabarett und zum Kindergarten. Außerdem ist es enorm unpraktisch: abhängig von Subventionen, trotzdem teuer, unverwandt elitär, nur heuchlerischer als früher, unbequem - weder kann man Popcorn essen noch auf die Toilette gehen. Es gibt jede Menge Gründe, das Theater zu hassen. Man ist es ihm sogar schuldig, besonders, wenn man es liebt. „Viele Seiten seines Buchs lesen sich unterhaltsam, und dort, wo Küveler kurze Abstecher in die Theatergeschichte unternimmt, entstehen auch erhellende Perspektiven auf die Geschichte... Bei Frank Castorf dagegen, den Küveler sehr verehrt, gehen ihm oft die eigenen Worte aus, und es kommt zu Sätzen, die dem Dramaturgen-Wortgeklingel, das er geißelt, nicht sehr fern sind“ (taz) |
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Beschreibung: | 159 Seiten |
ISBN: | 3608501606 3-608-50160-6 9783608501605 978-3-608-50160-5 |