Anpassen oder gegensteuern? Das Wechselverhältnis zwischen Wirtschaftsförderung und demographischer Entwicklung in Nordostdeutschland.
Der demographische Wandel stellt eine Herausforderung für die zukünftige Ausgestaltung der Wirtschaftsförderung dar. Dabei bewegt sich die Wirtschaftspolitik in den eher ländlich geprägten Räumen Nordostdeutschlands (denen deutliche Bevölkerungsverluste und Alterungsprozesse vorhergesagt werden) im...
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Veröffentlicht in: | Räumliche Konsequenzen des demographischen Wandels ; Teil 9: Umbau von Städten und Regionen in Nordostdeutschland |
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1. Verfasser: | |
Pages: | 9 |
Format: | UnknownFormat |
Veröffentlicht: |
2007
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Zusammenfassung: | Der demographische Wandel stellt eine Herausforderung für die zukünftige Ausgestaltung der Wirtschaftsförderung dar. Dabei bewegt sich die Wirtschaftspolitik in den eher ländlich geprägten Räumen Nordostdeutschlands (denen deutliche Bevölkerungsverluste und Alterungsprozesse vorhergesagt werden) im Spannungsfeld zwischen Gegensteuern gegen Bevölkerungsverluste ("demographische Stabilisierung"), Nutzung der Alterung der Gesellschaft für wirtschaftliche Entwicklung und Anpassung an eine sinkende lokale Nachfrage. Eine demographische Stabilisierung wird realistischerweise nur durch eine Beeinflussung der Wanderungsbewegung erfolgen können (die Möglichkeiten zur Einflussnahme auf die natürliche Bevölkerungsbewegung sind minimal). Der entscheidende Hebel dabei ist ein höheres Angebot an Arbeitsplätzen am ersten und dritten Arbeitsmarkt. Ansatzpunkte, um die Alterung der Gesellschaft für wirtschaftliche Entwicklung zu nutzen oder negative Effekte zu vermeiden, sind neue Formen der Innovationsförderung und spezielle Förderstrategien für "demographie-sensible" Branchen wie Gesundheitswirtschaft, Tourismus, Einzelhandel und Handwerk.; |
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Beschreibung: | 10 |
ISBN: | 3888383307 9783888383304 |