Ausstellen zur Kritik der Wirksamkeit in den Künsten
In den heutigen Praxistheorien spielen Dinge und ihre Materialität eine prominente Rolle. Dinge gelten als ausgesprochen wirkmächtig, insofern sie als Handlungsmedien und Wissensträger fungieren. In diesen Diskussionen über die materielle Bedingung von kulturellen Praktiken ist die ästhetische Dimen...
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Weitere Verfasser: | , , |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Zürich, Berlin
Diaphanes
2016
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Ausgabe: | 1. Auflage |
Schriftenreihe: | DENKT KUNST
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltstext Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | In den heutigen Praxistheorien spielen Dinge und ihre Materialität eine prominente Rolle. Dinge gelten als ausgesprochen wirkmächtig, insofern sie als Handlungsmedien und Wissensträger fungieren. In diesen Diskussionen über die materielle Bedingung von kulturellen Praktiken ist die ästhetische Dimension der Dinge zunehmend in den Hintergrund geraten. Als Mitakteure in Handlungsverbünden scheinen Dinge ganz in ihrer praktischen Bedeutung aufzugehen. Was dabei vernachlässigt wird, ist zum einen, dass ihre Wirksamkeit nicht abzulösen ist von ihrer ästhetischen und affektiven Kraft, und zum anderen, dass Stillstellung und Passivierung von großer Bedeutung für jegliche Formen von Praxis und ihrer Spielräume sind. Diesen Momenten der Abweichung und Potentialität wird in den Künsten mit Verfahren der Neutralisierung von Praxis - wie Ausstellen, Vorführen, Proben oder Modellieren - Raum gegeben. |
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Beschreibung: | Ein Großteil der Beiträge wurde aus Anlass des Symposiums "Ausstellen. Figuren der Deaktivierung" entwickelt, das im Kontext des Forschungsprojektes vom 23. bis 24. Mai 2014 an der UdK in Berlin stattgefunden hat. (Seite 10) |
Beschreibung: | 368 Seiten Illustrationen 225 mm x 140 mm |
ISBN: | 3037345667 3-03734-566-7 9783037345665 978-3-03734-566-5 |