Das rote Album
Prolog -- Ich öffne mich -- Die Erwachsenen -- Rebel boy -- Chaos -- Solidarität -- Spiralen -- Sie irren -- Haft -- Zucker -- Jungfernfahrt -- Diese Nacht -- Date mit Dirk (Hidden Track)
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Berlin
Universal Music
2015
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Rezension Rezension Rezension |
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Zusammenfassung: | Prolog -- Ich öffne mich -- Die Erwachsenen -- Rebel boy -- Chaos -- Solidarität -- Spiralen -- Sie irren -- Haft -- Zucker -- Jungfernfahrt -- Diese Nacht -- Date mit Dirk (Hidden Track) „Als ein „wonnepoppiges“ Album mit dreizehn Tracks ist es angekündigt, das elfte Album der Hamburger Band Tocotronic. Das Cover ist einfach nur rot. Die eigentlich titellose Platte wird folgerichtig, ja, wie das der Beatles, „Das rote Album“ genannt. Und wofür steht die Farbe Rot noch mal? Richtig, zum Beispiel für Liebe und Leidenschaft, aber auch Kommunismus und Arbeiterbewegung. In den Liedern geht es oft um Liebe und das Album wird passenderweise am 1. Mai erscheinen. Passt also alles soweit. Die Kritiker sind auch einigermaßen aus dem Häuschen. Für Christian Schröder vom Tagesspiegel ist es ein mitreißendes Werk, die beste Tocotronic-Platte seit ihrem Indierock-Statement „Kapitulation“ (2007): „Tocotronic-Songs funktionieren wie eine Schnitzeljagd. Es geht darum, Hinweise zu entdecken und zu entschlüsseln“. Frédéric Schwilden von der Welt findet das Album zum Verlieben und nennt es das „vielleicht schwulste Album der Welt. Zumindest wenn man das Schwulsein als kulturelle Eigenschaft gelten lassen will“. Andreas Borcholte vom Spiegel nennt es ein weiteres Meisterwerk, so leichtgängig, so popverliebt wie noch nie. Jumoke Olusanmi vom NDR betont, dass die Lieder keineswegs romantisch-verklärte Liebesbekundungen sind, sondern dass die Band ihrer politischen Attitüde treu bleibt. In dem Lied „Solidarität“ geht es etwa um Flüchtlinge, Spießbürger und Spießrutenläufe. In einem ZEIT-Interview nennt Sänger Dirk von Lowtzow „Solidarität die politische Form von Liebe“. Erwachsen werden will Tocotronic nicht. In dem Lied „Die Erwachsenen“ singt der Nicht-mehr-Jugendliche von Lowtzow im Refrain „Wir sind Babys“ und über die Erwachsenen heißt es: „Man kann den Erwachsenen nicht trauen / Ihr Haar ist schütter / Ihre Hosen sind es auch“. Die Babys wollen in ihren Zimmern liegen, knutschen und den grauenvollen Erwachsenen ins Gesicht spucken. In dem erwähnten ZEIT-Interview erklärt von Lowtzow, das neue Album beleuchte 'verschiedene Facetten von Liebe [...] – wie in einer Art nicht alphabetischer Enzyklopädie der Liebe, ähnlich dem Albumtitel The Lexicon of love von ABC aus den Achtzigern oder dem Literaturklassiker Fragmente einer Sprache der Liebe von Roland Barthes'“ (blog.goethe.de/rosinenpicker) |
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Beschreibung: | 1 CD 12 cm Beih. |