Schneestill [Roman]
Anna Stern hat mit »Schneestill« einen feinsinnigen Debütroman geschaffen, der sich mit der Schuldfrage und der Suche nach Wahrheit auseinandersetzt. Mit bildhafter Sprache und einem präzisen Gespür für ihre Protagonisten lässt die junge Autorin Geschichten zu einer vielschichtigen Komposition zusam...
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1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Zürich
Salis
2014
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Ausgabe: | 1. Aufl. |
Schriftenreihe: | Salis Literatur
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltstext Rezension |
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Zusammenfassung: | Anna Stern hat mit »Schneestill« einen feinsinnigen Debütroman geschaffen, der sich mit der Schuldfrage und der Suche nach Wahrheit auseinandersetzt. Mit bildhafter Sprache und einem präzisen Gespür für ihre Protagonisten lässt die junge Autorin Geschichten zu einer vielschichtigen Komposition zusammenfließen. Im winterlichen Paris begegnet der Student Roel in einer Bar der geheimnisvollen Théa, deren melancholische Erscheinung ihn fasziniert. In einem Zeitungsartikel über eine soeben aus dem Gefängnis entlassene Frau, welche des Kindsmordes angeklagt war, erkennt er am nächsten Tag Théas Gesicht wieder. Da ihn die Geschichte nicht mehr loslässt und er an der Schuld der jungen Frau zweifelt, will er der Wahrheit nachgehen. Bei dieser Entscheidung spielt auch ein von Théa aus Papier gefalteter Schwan eine bedeutende Rolle. Roels Suche durch die schneebedeckten Straßen von Paris führt ihn zu einem herrschaftlichen Haus, wo er Théa auch tatsächlich wiedertrifft. Im Laufe eines kalten Winterabends gewinnt Roel schließlich Théas Vertrauen und erfährt ihre Version der Geschichte. Doch handelt es sich hierbei auch wirklich um die Wahrheit? Geschah bei diesem Mordfall ein Justizirrtum oder leidet die junge Frau an Realitätsverlust? „Diese verwegene Geschichte zieht die Leser sofort in ihren Bann. In einem Paris, das lediglich aus einem Café, einer Straßenecke und zwei Wohnungen zu bestehen scheint, ist die Stimmung irgendwie kriminell aufgeladen. Dicht, verstörend und erotisch ist die Atmosphäre, in der eine Gefahr zu lauern scheint... Vieles in „Schneestill“ erinnert an den Roman „Im Café der verlorenen Jugend“ des diesjährigen Nobelpreisträgers Patrick Modiano. Gemeinsamkeiten sind nicht nur der Schauplatz Paris mit seinen Cafés und zufälligen Begegnungen, mit den Straßen, die nicht nur zum Flanieren, sondern auch zum Belauern einladen. Da ist der Hang zum ungelösten Rätsel, um dem Alltag zu entfliehen“ (literaturkritik.de) |
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Beschreibung: | 243 S. 19 cm |
ISBN: | 9783906195179 978-3-906195-17-9 |