Ein Beitrag zum modellbasierten Regelungsentwurf elektropneumatischer Applikationen

Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2014

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Busch, Christian (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Ament, Christoph (BerichterstatterIn), Sawodny, Oliver (BerichterstatterIn), Lambeck, Steven (BerichterstatterIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Ilmenau Univ.-Verl. Ilmenau 2014
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Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
Kurzbeschreibung
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2014
Diese Arbeit stellt einen Überblick über die Funktionalität und Funktionsweise industrieller Regelungstechnik im Anwendungsfeld elektropneumatischer Applikationen dar. Das Ergebnis der physikalischen Modellierung beinhaltet Analogiebetrachtungen zu passiven Bauelementen der Elektrotechnik auf der Grundlage verallgemeinerter Zustandsgrößen. Dies führt zu einem leicht erweiterbaren, parameterlinearen aber dennoch nichtlinearen Zustandsraummodell. Am Beispiel eines experimentell bestimmten Datensatzes wurden verschiedene Methoden zur Schätzung bzw. Rekonstruktion der für die Regelung notwendigen Zustandsgrößen vorgestellt, geprüft und bewertet. Der Fokus der ausgewählten Methoden liegt vor allem darauf, brauchbare und insbesondere präzise (bzw. erwartungstreue) Schätzergebnisse auch unter vorhandenen Modellfehlern zu liefern. Der implementierte Zustandsschätzalgorithmus ist als fester Bestandteil der Reglerstruktur im Gesamtkonzept anzusehen. Durch die Verwendung einer Zustandstransformation und der sich daraus ergebenden E/A-Darstellung, konnte dem System eine integrale Streckencharakteristik aufgeprägt werden. In den üblichen Anwendungsfällen lässt sich so die Forderung nach stationärer Genauigkeit auch mit groben Modellierungsfehlern und ohne die Verwendung eines integralen Reglers oder gar einer Vorfilteradaption erreichen. Abschließend wurde gezeigt, dass auch der Vorgang eines Stofftransports in Form einer sich ergebenden Totzeit mit in das verallgemeinerte Streckenmodell integriert werden kann. Die Anwendbarkeit einiger in der Literatur existierender Methoden zur Modellierung einer Totzeit im Zeitbereich wurde entsprechend geprüft und beurteilt. Weil das entwickelte Regelungskonzept strukturell gleich für räumlich konzentrierte, wie auch für räumlich ausgedehnte Industrieanlagen aufgebaut sein soll, ist es wiederum wichtig eine dieser Totzeitapproximationsmethoden mit in den entworfenen Algorithmus aufzunehmen. Für den Gesamtregelkreis bedeutet das somit eine Erweiterung des Zustandsschätzsystems.
Beschreibung:Parallel als Online-Ausg. erschienen unter der Adresse www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=23954
Beschreibung:XVI, 228 S.
graph. Darst.
ISBN:9783863600983
978-3-86360-098-3