Nation, Identität und Antisemitismus der deutschsprachige Raum der Donaumonarchie 1866 bis 1914

Das Ausscheiden aus dem Deutschen Bund 1866 und der Ausgleich mit Ungarn 1867 waren für die deutschsprachige Bevölkerung der Habsburgermonarchie zentrale Ausgangspunkte für die Herausbildung unterschiedlicher nationaler Identitätskonstruktionen. Dabei ist festzuhalten, dass die Verwendung von Antise...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kienzl, Lisa (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Göttingen V & R Unipress 2014
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltstext
Inhaltsverzeichnis
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Das Ausscheiden aus dem Deutschen Bund 1866 und der Ausgleich mit Ungarn 1867 waren für die deutschsprachige Bevölkerung der Habsburgermonarchie zentrale Ausgangspunkte für die Herausbildung unterschiedlicher nationaler Identitätskonstruktionen. Dabei ist festzuhalten, dass die Verwendung von Antisemitismus als Agitationsmittel sowie als politische Widerstandsbewegung vornehmlich gegen den politischen Liberalismus wirkte und in den 1880er Jahren nationale Forderungen aufgriff. Erst mit der Entstehung der christlich-sozialen Partei wurden nationale und antisemitische Begriffe in der Tagespresse zu nationalen Identitätsdiskursen verbunden. Die Betonung der Unterstützung von Monarchie und Dynastie sowie die Verwendung eindeutig nationalen Vokabulars zeigen sich bis zu Beginn des Ersten Weltkrieges.
Beschreibung:Literaturverz. S. [221] - 235
Beschreibung:235 S.
Ill.
ISBN:3847102915
3-8471-0291-5
9783847102915
978-3-8471-0291-5