Burgen und Burgenforschung im Nationalsozialismus Wissenschaft und Weltanschauung 1933 - 1945
Zugl.: Basel, Univ., Diss., 2012
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Köln, Weimar, Wien
Böhlau
2014
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis Book review (H-Net) Inhaltstext Rezension |
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Zusammenfassung: | Zugl.: Basel, Univ., Diss., 2012 Burgen waren für die Nationalsozialisten Symbole "wehrhaften Germanentums" und "deutschen Eroberungswillens". NS-Politiker richteten Erziehungsstätten in den mittelalterlichen Wehrbauten ein, nutzten sie als Tagungsorte und priesen sie als Touristenzentren der deutschen "Volksgemeinschaft". Diese ideologische Vereinnahmung ist nicht denkbar ohne die Mithilfe derer, die am besten über diese Mittelalterbauten Bescheid wussten, die Burgenforscher und Burgenexperten. Willentlich stellten sie ihre Dienste dem NS-Regime zur Verfügung und profitierten von den vielfältigen Förderungen durch NS-Politiker. Doch die verstärkte Unterstützung von Burgenforschung und Burgendenkmalpflege im Nationalsozialismus führte, anders als bei den Boom-Fächern Prähistorie oder Volkskunde, zu keiner disziplinären Verfestigung. Weder vor 1933 noch nach 1945 war die Burgenforschung ein institutionalisiertes Fach. Das vorliegende Buch zeigt die Mechanismen auf, die zu dieser Entwicklung führten |
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Beschreibung: | Literaturverz. S. 440 - 480 |
Beschreibung: | 493 S. Ill., Kt. 230 mm x 155 mm |
ISBN: | 9783412222406 978-3-412-22240-6 3412222402 3-412-22240-2 |