Und ich? Identität in einer durchökonomisierten Gesellschaft
Für den klinischen Psychologen und Psychoanalytiker aus den Niederlanden (auch Lehrstuhlinhaber) beruht Identität hauptsächlich auf Interaktion mit der Aussenwelt. Das verfolgt er knapp und plausibel bis zu Aristoteles zurück. Dann wird sein gründlich recherchiertes Werk keinesfalls beruhigend, wenn...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Weitere Verfasser: | , |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
München
Verlag Antje Kunstmann
2013
|
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltstext Inhaltsverzeichnis |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Für den klinischen Psychologen und Psychoanalytiker aus den Niederlanden (auch Lehrstuhlinhaber) beruht Identität hauptsächlich auf Interaktion mit der Aussenwelt. Das verfolgt er knapp und plausibel bis zu Aristoteles zurück. Dann wird sein gründlich recherchiertes Werk keinesfalls beruhigend, wenn er die heutige Identität in Westeuropa charakterisiert, nämlich total anders als die vor 2 Generationen noch. Deutlich werden Elemente von Sozialdarwinismus, Normierung und Disziplinierung in einer instabilen Gesellschaft vom Neoliberalismus beherrscht mit Folgen für Arbeitsorganisation, Gesundheits-, Schulwesen und Universitäten. Die nur auf Erfolg zielende "ökonomische Meritokratie" ist für viele psychosoziale Störungen verantwortlich, die er beschreibt. Seine Kritik verschont nicht die Psychiatrie, vor allem die Schwierigkeiten psychiatrischer Diagnostik werden verständlich. Er zieht interdisziplinäre Fachautoren heran und aktuelle Studien, versteht es einprägsam zu warnen und anschaulich zu machen durch eigenes Erleben und kluge Menschenkenntnis. Interessierte Laien gewinnen Problembewusstsein. |
---|---|
Beschreibung: | Literaturverzeichnis: Seite 235 - 240 |
Beschreibung: | 251 Seiten 22 cm |
ISBN: | 9783888978692 978-3-88897-869-2 3888978696 3-88897-869-6 |