Die Polygamiedebatte in der Spätphase des Osmanischen Reichs Kontroversen und Reformen

Die Begegnung und Auseinandersetzung mit Europa löste in der islamischen Welt im 19. und 20. Jahrhundert eine umfangreiche Reformdiskussion aus. Die Forderungen nach rechtlichen Verbesserungen für Frauen und eine erstarkende feministische Bewegung machten auch die Institution Polygamie zu einem kont...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Mende, Rana von (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Mende-Altaylı, Rana von (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Berlin Schwarz 2013
Ausgabe:Erstaufl., 1. Aufl.
Schriftenreihe:Studien / Zentrum Moderner Orient 30
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Online Zugang:Inhaltstext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Begegnung und Auseinandersetzung mit Europa löste in der islamischen Welt im 19. und 20. Jahrhundert eine umfangreiche Reformdiskussion aus. Die Forderungen nach rechtlichen Verbesserungen für Frauen und eine erstarkende feministische Bewegung machten auch die Institution Polygamie zu einem kontrovers diskutierten Thema.
Die vorliegende Untersuchung zeigt an Quellenbeispielen, wie die Polygamiedebatte durch die Vertreter verschiedener intellektueller Strömungen und später auch durch die betroffenen Frauen selbst geführt wurde.
Diese Debatte begleitete und beförderte Reformen, wie die Beschränkung der Polygamie durch die Familienverordnung von 1917 und ihr Verbot durch das neue Zivilrecht von 1926. Hierfür spielte die osmanisch-türkische Auseinandersetzung um die Polygamie in der Spätphase des Osmanischen Reichs als zentraler Bestandteil der Reformdebatte eine entscheidende Rolle.
Beschreibung:Literaturverz. S. 216 - 246
Beschreibung:249 S.
21 cm
ISBN:9783879977154
978-3-87997-715-4