Sicherheitsgerüstbelag Entwicklung eines Gerüstbelages mit erhöhter Nutzungssicherheit ; Abschlußbericht
Als hochgelegene Arbeitsfläche im Außenbereich und als Zugang zu verschiedenen Baustellenabschnitten müssen Arbeitsgerüste gängige Sicherheitsstandards erfüllen. Wesentlichen Einfluss auf die Gebrauchstauglichkeit und Sicherheit von Arbeitsflächen hat der Zustand der Beläge. Heute gebräuchliche hoch...
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Dresden
Inst. für Holztechnologie
2011
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Zusammenfassung: | Als hochgelegene Arbeitsfläche im Außenbereich und als Zugang zu verschiedenen Baustellenabschnitten müssen Arbeitsgerüste gängige Sicherheitsstandards erfüllen. Wesentlichen Einfluss auf die Gebrauchstauglichkeit und Sicherheit von Arbeitsflächen hat der Zustand der Beläge. Heute gebräuchliche hochgelegene Arbeitsflächen auf Basis nachwachsender Rohstoffe bestehen aus Sperrholz unterschiedlicher Lagenanzahl, eingebettet in einen Rahmen aus Stahl oder Aluminium. Die Sperrholzfüllungen sind auf den Breitflächen meist mit Phenolpapieren beschichtet. Die Schmalflächen werden üblichervveise mit einem flüssigen Beschichtungssystem behandelt. Problematisch sind die Kontaktzonen zwischen den verschiedenen Beschichtungsmaterialien, dass heißt die Bereiche, in denen die Phenolbeschichtung des Gerüstbelags und das flüssige Beschichtungsmittel der Schmalfläche zusammentreffen. Diese stellen Schwachstellen in der Beschichtung des Trägermaterials dar. Hierdurch können Feuchtigkeit und Fremdpartikel in das Trägermaterial eindringen und Schaden verursachen. Ziel des Projektes war die Entwicklung eines neuen Beschichtungssystems, das die Gebrauchstauglichkeit der Gerüstbeläge über einen weitaus längeren Zeitraum als bisher sicherstellt. Anhand eines Bewertungsrasters, das auf die Oberfläche der Gerüstbeläge projiziert wurde, konnten bei den Robustböden makroskopische Schäden insbesondere in den Randbereichen aufgezeigt werden. Aufgrund der Einbausituation waren bei den Robustböden insbesondere Randausbrüche und Nietlochleibungsschäden festzustellen. Jedoch weisen die Robustböden gegenüber den Kombiböden weniger Schäden in den mittleren Plattenbereichen auf, was prinzipiell der Variante Robustboden den Vorzug geben sollte. Zudem zeigten Bindefestigkeitsuntersuchungen, dass Proben der genutzten Kombiböden gegenüber Proben der Robustböden den Anforderungswert nach DIN 68705-3 häufiger unterschreiten. Eine Untersuchung verschiedener Beschichtungsmittel für die Randbereiche zeigte, dass eine Acrylatharz-Beschichtung die besten Ergebnisse liefert. Durch das neu entwickelte Beschichtungssystem kann die Feuchtigkeitsaufnahme in den Randzonen erheblich verringert werden, was elementar zur Schadensvorbeugung beiträgt und die Gebrauchsdauer und somit die Sicherheit des Nutzers erhöht. Dabei konnten die technischen Anforderungen der aktuellen bauaufsichtlichen Zulassung eingehalten werden. Anhand der im Rahmen des Projektes erhaltenen Ergebnisse wurde ein Technisches Datenblatt für das neuentwickelte Produkt erstellt. |
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Beschreibung: | Bl. 43 - 49 nicht enth |
Beschreibung: | 52 Bl. |