Die "German Angst" - Inflationsaversion Ost- und Westdeutschland
Im Jahr 2012 stiegen die Verbraucherpreise in Deutschland um 2,1%. Insgesamt sind die Preise seit der Wiedervereinigung im Durchschnitt um 2,0% und seit der Euro-Einführung sogar nur um 1,6% gestiegen. Abgesehen von wenigen Ausnahmen können sich die Deutschen daher über mangelnde Preisstabilität kau...
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Veröffentlicht in: | Ifo Institut. Niederlassung Dresden Ifo Dresden berichtet |
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Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2013
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Zusammenfassung: | Im Jahr 2012 stiegen die Verbraucherpreise in Deutschland um 2,1%. Insgesamt sind die Preise seit der Wiedervereinigung im Durchschnitt um 2,0% und seit der Euro-Einführung sogar nur um 1,6% gestiegen. Abgesehen von wenigen Ausnahmen können sich die Deutschen daher über mangelnde Preisstabilität kaum beklagen. Die öffentliche Debatte über mögliche Inflationsgefahren, die vor dem Hintergrund der europäischen Schulden- und Finanzkrise entstanden ist, spiegelt jedoch das besondere Verhältnis der Deutschen zur Inflation wider. Die Medien sprechen von der "German Angst". Sowohl die Erfahrungen der frühen 20er Jahre des letzten Jahrhunderts als auch die Währungsreformen nach dem Zweiten Weltkrieg haben sich tief ins kollektive Gedächtnis der Bevölkerung eingebrannt. Es wird gezeigt, dass die Inflationsaversion in Ostdeutschland sehr viel stärker ausgeprägt ist als in Westdeutschland. |
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Beschreibung: | graph. Darst., Tab. |
ISSN: | 0945-5922 |