Das Image von Bibliotheken bei Jugendlichen empirische Befunde und Konsequenzen für Bibliotheken
Wie werden Bibliotheken in einer veränderten Medienlandschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts wahrgenommen? Welches Image haben Bibliotheken bei der heranwachsenden Generation und wie sieht deren Wunschbibliothek aus? In einer Online-Befragung im Sozialen Netzwerk SchülerVZ äußerten sich fast 1.500 J...
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1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Bad Honnef
Bock + Herchen
c 2012
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Schriftenreihe: | Bibliothek und Gesellschaft
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Wie werden Bibliotheken in einer veränderten Medienlandschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts wahrgenommen? Welches Image haben Bibliotheken bei der heranwachsenden Generation und wie sieht deren Wunschbibliothek aus? In einer Online-Befragung im Sozialen Netzwerk SchülerVZ äußerten sich fast 1.500 Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren ihre Ansichten und Meinungen über Bibliotheken. Parallel dazu fanden Gruppeninterviews mit über 100 Jugendlichen in Schulen und Freizeitzentren statt. Die Ergebnisse dieser umfangreichen Erhebung beschreibt die vorliegende Studie detailreich und anschaulich. Konkrete Handlungsempfehlungen für die Bibliotheksarbeit mit Jugendlichen und Wege zur Imageverbesserung werden aufgezeigt. (Verlagstext) Die Publikation ist das Ergebnis eines Forschungsprojektes der Jahre 2010 bis 2012, in dem eine groß angelegte Befragung im sozialen Netzwerk SchülerVZ mit 1440 befragten Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren sowie ca. 30 qualitative Gruppeninterviews mit insgesamt mehr als 100 Jugendlichen in Schulen und Freizeitzentren durchgeführt wurden. Ziel der Untersuchungen war, das aktuelle Image von Bibliotheken bei Jugendlichen zu erheben, um auf dieser Grundlage Handlungsempfehlungen geben zu können. „Die Medienlandschaft und das Mediennutzungsverhalten verändern sich, Bücher sind nur noch ein Medium unter vielen. Bibliotheken dürfen angesichts dieser Entwicklung nicht stehenbleiben“, so Professor Kerstin Keller-Loibl, die an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) im Bereich Bibliotheks- und Informationswissenschaft lehrt und forscht. Ein Ergebnis der Studie ist, dass Bibliotheken nur bedingt den Anforderungen und Wünschen der heranwachsenden Generation entsprechen: „Viele Jugendliche finden dort ihre medialen Gewohnheiten und Freizeitinteressen nicht oder nur zum Teil wieder. Für sie sind die Selbstinszenierung und die Meinung von Freunden sehr wichtig. Wird die Bibliothek als ein Ort wahrgenommen, an dem man sich wohlfühlt und der zum Selbstimage passt, dann wird sie auch genutzt. Daher ist die Aufenthaltsqualität einer der entscheidenden Faktoren für das Bibliotheksimage“, erklärt Keller-Loibl. Jugendliche wollen sich länger in der Bibliothek aufhalten, gemeinsam mit Freunden die Medien vor Ort nutzen, lesen und spielen. Die Einrichtung sollte modern sein und sich an den Einrichtungsvorlieben Jugendlicher orientieren: „Deshalb sollten Bibliotheken nicht nur ihren modernen Medienbestand besser kommunizieren, sondern auch mit dem Ort „Bibliothek“ als modernem Freizeit-, Lern- und Erlebnisort jugendliche Nutzer gewinnen“ |
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Beschreibung: | Literaturverz. S. [184] - 188 |
Beschreibung: | 252 S. Ill., graph. Darst. 24 cm |
ISBN: | 9783883472928 978-3-88347-292-8 |