Minima Animalia ein Stundenbuch der Natur
Selten vermag es jemand, mit solch tänzerischer Leichtigkeit, gedanklicher Schärfe und poetischem Genius die Komplexität und Belebtheit der natürlichen Welt sinnlich erfahrbar zu machen wie der Philosoph, Biologe und Schriftsteller Andreas Weber. Hier schwingt sich die in seinen früheren Büchern ent...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Weitere Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Klein Jasedow
ThinkOya
c2012
|
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Selten vermag es jemand, mit solch tänzerischer Leichtigkeit, gedanklicher Schärfe und poetischem Genius die Komplexität und Belebtheit der natürlichen Welt sinnlich erfahrbar zu machen wie der Philosoph, Biologe und Schriftsteller Andreas Weber. Hier schwingt sich die in seinen früheren Büchern entwickelte Poetik des Lebendigen zu besonderen dichterischen Höhen auf. In knapp einhundert poetischen Miniaturen, erlebt auf Streifzügen durch die Natur zwischen Ligurien und Berlin, aufgezeichnet über den Lauf eines Jahres und gegliedert in Kapitel, die den natürlichen Wachstumsperioden von Aussaat über Blüte und Fruchtwachstum bis zur Reife und Auflösung folgen, stimmt er eine Hommage auf natürliche Phänomene an. Andreas Webers Prosastücke sind funkelnde Kleinode, geschliffene Bachkiesel, Splitter poetischer Findlinge, die zusammen ein Mosaik der belebten Welt ergeben jede Zeile atmet Ehrfurcht vor dem Wunder des Lebens, und trägt zugleich Trauer um dessen tagtägliche Zerstörung durch die moderne Zivilisation westlicher Prägung. Meditationen über Schneeglöcken, Kraniche, Farne, Libellen, Kastanien, Erdkröten und andere Bewohner der mehr-als-menschlichen Erde machen unser Eingebundensein in die Natur erfahrbar, ziehen uns in ihren Bann und lassen uns erneut heimisch werden in einer Welt, in der alles lebendig, beseelt und zu Gefühl und Ausdruck begabt ist. ?Minima Animalia? legt einen Grundstein zu einer Metaphysik der stofflichen Welt. ?Was ich formuliere?, schreibt Weber, ?ist eine Poetik der Teilhabe. Nichts anderes ist Mystik, diskursiv gewandet, künstlerisch dargelegt.? |
---|---|
Beschreibung: | Literaturverz. S. 140 - 142 |
Beschreibung: | 144 S. Ill. 22 cm, 310 g |
ISBN: | 9783927369689 978-3-927369-68-9 |