Medienhandeln in Generations- und Geschlechterbeziehungen zwischen identitätsstiftender Idiosynkratie und Reproduktion sozialer Ungleichheit
In Zeiten umfassenden Wandels von Kommunikation und Medien finden in engen sozialen Beziehungen bedeutsame Verhandlungen statt, die hinsichtlich der Teilhabemöglichkeiten an Medienkommunikation hinterfragt werden müssen. Der Alltag von Paaren und Familien ist gekennzeichnet von der Verschiedenartigk...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Ungleichheit |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2012
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Zusammenfassung: | In Zeiten umfassenden Wandels von Kommunikation und Medien finden in engen sozialen Beziehungen bedeutsame Verhandlungen statt, die hinsichtlich der Teilhabemöglichkeiten an Medienkommunikation hinterfragt werden müssen. Der Alltag von Paaren und Familien ist gekennzeichnet von der Verschiedenartigkeit der Medienaneignung und des Gebrauchs von Medien durch die Beziehungspartner. Wie Differenzen und letztlich Formen sozialer Ungleichheit auf einer Mikroebene sozialer Prozesse analysiert werden können ist ein zentraler Ansatzpunkt des Beitrags. Es wird danach gefragt, wie Menschen Diversität in ihrer (mediatisierten) Alltagswelt herstellen und erleben und inwieweit sich diese als Formen sozialer Ungleichheit manifestieren. Anhand einer empirischen Studie mit zehn Paaren und Familien werden überlegungen zu Beziehungsrollen, raktiken sozialer Unterstützung und Generationsverhandlung im Medienalltag erarbeitet und hin zu einer Konzeptualisierung von Differenz als Bestandteil eines kommunikativen Repertoires in Beziehungen geführt. Dies ermöglicht die Betrachtung zum einen nomischer Prozesse, wenn Differenz in Beziehungen identitätsstiftender Natur ist, und zum anderen die Sicht auf Formen der Reproduktion sozialer Ungleichheit, bei strukturell wirksamer Differenz in sozialen Beziehungen. |
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Beschreibung: | Literaturverzeichnis: Seite 257-259 |
ISBN: | 9783531176024 3531176021 |