Das Keckmann-Epitaph in Stein und Gips Original und Kopie ; [aus Anlass der Ausstellung Gips folgt Stein. Das Keckmann-Grabdenkmal aus St. Stephan in Kooperation mit der Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste, Wien, 8.12.2011 - 13.2.2012]

Das Keckmann-Epitaph in St. Stephan in Wien aus der Zeit um 1512 gehört zu den interessantesten Grabdenkmälern im Dom. Mit der szenischen Darstellung der Martinsmesse zeigt es ein ganz ungewöhnliches Bildmotiv, das mit einer erstaunlichen erzählerischen Kraft und viel Liebe zum Detail geschildert wi...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Körperschaften: Akademie der Bildenden Künste Wien Gemäldegalerie (BerichterstatterIn), Bundesdenkmalamt (BerichterstatterIn), Ausstellung Gips Folgt Stein. Das Keckmann-Grabdenkmal aus St. Stephan (BerichterstatterIn)
Weitere Verfasser: Euler-Rolle, Bernd (HerausgeberIn), Domanig, Andrea (BerichterstatterIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Horn, Wien Berger 2011
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe:Fokus Denkmal 2
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Beschreibung
Zusammenfassung:Das Keckmann-Epitaph in St. Stephan in Wien aus der Zeit um 1512 gehört zu den interessantesten Grabdenkmälern im Dom. Mit der szenischen Darstellung der Martinsmesse zeigt es ein ganz ungewöhnliches Bildmotiv, das mit einer erstaunlichen erzählerischen Kraft und viel Liebe zum Detail geschildert wird. Form und Ausdruck pendeln zwischen Spätgotik und Frührenaissance und verraten etwas über die Souveränität einer Bildhauerwerkstatt, welche mit den verschiedenen Spielarten der Stile jener Zeit umzugehen versteht. Die Konservierung und Restaurierung haben eine Reihe spannender Fragen aufgeworfen, die sich um den Entstehungsprozess und um das ursprüngliche Erscheinungsbild drehen. Diese Fragen gelten insbesondere den Hinterlassenschaften der farbigen Oberflächenfassungen am Stein, den man heute in hohem Maße als steinsichtig zu sehen gewohnt ist. Die konservatorische Bewahrung und wissenschaftliche Erschließung der - jetzt noch fassbaren - ungeheuer feinen und mannigfaltigen Farbgestaltungen an einem Steinbildwerk eröffnet einen kleinen Kosmos an kultureller Vielfalt, welcher die überlieferten Bildhauerarbeiten des ausgehenden Mittelalters nochmals attraktiver macht. Eine erhalten gebliebene Gipsabformung aus dem Jahre 1875 in der Glyptothek der Akademie der bildenden Künste in Wien bildet ein frühes Zeugnis für die hohe Wertschätzung des Keckmann-Epitaphs im Zuge der Wiederentdeckung der mittelalterlichen Kunst im 19. Jahrhundert. Auch sie ist Gegenstand dieses Bandes
Beschreibung:Literaturangaben
Beschreibung:126 S.
zahlr. Ill.
29 cm
ISBN:9783850285445
978-3-85028-544-5