Die Verachtung des Eigenen Ursache und Verlauf des kulturellen Selbsthasses in Europa

Das Abendland war der Weltgestalter schlechthin, strotzend vor Selbstbewußtsein unterwarf es die anderen Kontinente seinen Prinzipien, seiner Wissenschaftlichkeit und seinem Seinsverständnis. Um 1950 jedoch setzte eine Infragestellung des Eigenen ein, die in passive Selbstvergessenheit ebenso mündet...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Lisson, Frank (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Schnellroda Ed. Antaios 2012
Ausgabe:1. Aufl.
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:Das Abendland war der Weltgestalter schlechthin, strotzend vor Selbstbewußtsein unterwarf es die anderen Kontinente seinen Prinzipien, seiner Wissenschaftlichkeit und seinem Seinsverständnis. Um 1950 jedoch setzte eine Infragestellung des Eigenen ein, die in passive Selbstvergessenheit ebenso mündete wie in aktive Selbstauflösung. Diese Verachtung des Eigenen wird von den Europäern selbst als wünschenswerter "Schritt von sich weg" begrüßt und als Fortschritt begriffen. Kann sich eine Kultur also erschöpfen und das eigene Verschwinden betreiben? Sie kann, sagt Frank Lisson: Die Verachtung des Eigenen ist eine umgekehrte Überhöhung der Eigenart. Der selbstzerstörerische Antrieb ist dort zu suchen, wo jahrhundertelang der Antrieb für den globalen Aus- und Übergriff heißlief. (Verlagstext)
Beschreibung:Literaturang
Beschreibung:246 S.
25 cm
ISBN:9783935063395
978-3-935063-39-5