Der Osten liegt vorn 20 Jahre nach der Wende liegt die ostdeutsche über der westdeutschen Geburtenrate
Die unmittelbaren Jahre nach der Wiedervereinigung waren von einem beispiellosen Rückgang der jährlichen Geburtenziffern in Ostdeutschland geprägt. Die Fertilitätsrate brach ein und erreichte im Jahr 1992 ihren historischen Tiefstand von nur 0,8 Kindern pro Frau. Nach diesem Einbruch sind die ostdeu...
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Veröffentlicht in: | Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung. Niederlassung Dresden Ifo Dresden berichtet |
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Sprache: | ger |
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2011
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Zusammenfassung: | Die unmittelbaren Jahre nach der Wiedervereinigung waren von einem beispiellosen Rückgang der jährlichen Geburtenziffern in Ostdeutschland geprägt. Die Fertilitätsrate brach ein und erreichte im Jahr 1992 ihren historischen Tiefstand von nur 0,8 Kindern pro Frau. Nach diesem Einbruch sind die ostdeutschen Fertilitätsziffern seit Mitte der 1990er Jahre wieder angestiegen. Im Jahr 2008 hatte die ostdeutsche Geburtenziffer dann erstmalig die westdeutschen Werte erreicht, die seit Jahrzehnten auf einem Niveau von etwa 1,4 Kindern pro Frau verharrten. Trotz einer Angleichung der ost- und westdeutschen durchschnittlichen Kinderzahl ist das ordnungsspezifische Geburtenverhalten in den beiden Landesteilen verschieden. Die Unterschiede im familialen Verhalten haben mehr als 20 Jahre nach der Wiedervereinigung noch Bestand und deuten darauf hin, dass sich die Familienstrukturen in den beiden Landesteilen nicht angeglichen haben. |
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Beschreibung: | graph. Darst., Tab. |
ISSN: | 0945-5922 |