Klimapolitische Ziele der Bundesregierung nach Atomausstieg nicht mehr erreichbar Stellungnahme
Der Strom aus Sonne und Wind kann zwar den Atomstrom in Deutschland rechnerisch ersetzen. Da der Atomstrom selbst nur knapp 4,6% zur Endenergieversorgung der Bundesrepublik beiträgt und der Strom aus Wind- und Sonnenkraft 1,8% ausmacht, liegt diese Option im Bereich des Möglichen, wenn man die Unreg...
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Veröffentlicht in: | Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung Ifo-Schnelldienst |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2011
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Zusammenfassung: | Der Strom aus Sonne und Wind kann zwar den Atomstrom in Deutschland rechnerisch ersetzen. Da der Atomstrom selbst nur knapp 4,6% zur Endenergieversorgung der Bundesrepublik beiträgt und der Strom aus Wind- und Sonnenkraft 1,8% ausmacht, liegt diese Option im Bereich des Möglichen, wenn man die Unregelmäßigkeit der Versorgung außer Acht lässt. Doch die ursprünglich von der Atomkraft erhoffte Option, zusätzlich die fossilen Brennstoffe zurückzudrängen, um den Klimawandel einzudämmen, besteht beim Wind- und Sonnenstrom nicht. Die fossile Energie hat einen Anteil von 84,3% am deutschen Endenergieverbrauch. Wenn Deutschland die Atomoption für einen allmählichen Ersatz der fossilen Energieträger ausschließt, werden die klimapolitischen Zielsetzungen, die Kanzlerin Merkel beim Gipfel von Heiligendamm proklamiert hatte, wohl nicht zu erreichen sein. |
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Beschreibung: | graph. Darst. |
ISSN: | 0018-974X |