Das internationale Engagement in Afghanistan in der Sackgasse? eine politisch-ethische Auseinandersetzung
Das Eingreifen der Staatengemeinschaft in den afghanischen Bürgerkrieg Ende 2001 war geprägt vom Schock der vorangegangenen Anschläge in den Vereinigten Staaten und der seinerzeit allgemein akzeptierten Notwendigkeit, den Rückzugsraum der hierfür verantwortlichen Terroristen zu schließen. Die sehr b...
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Weitere Verfasser: | , |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Baden-Baden
Nomos-Verl.-Ges.
2011
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Ausgabe: | 1. Aufl. |
Schriftenreihe: | Beiträge zur Friedensethik
45 |
Schlagworte: |
Afghan War, 2001-
> Moral and ethical aspects
> Innerstaatlicher Konflikt
> Regionalkonflikt
> Internationale Organisation
> Konfliktlösung
> Multinationale Truppe
> Militärischer Einsatz
> Friedenssicherung
> Völkerrecht
> Haftung
> Humanitäres Völkerrecht
> Außenpolitik
> Einflussgröße
> Grundwerte
> Niederschlagung
> Zivil-militärische Zusammenarbeit
> Global Governance
> Entwicklung
> Tendenz
> Afghanistan
> Aufsatzsammlung
> Sicherheitspolitik
> Ethik
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Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis Cover |
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Zusammenfassung: | Das Eingreifen der Staatengemeinschaft in den afghanischen Bürgerkrieg Ende 2001 war geprägt vom Schock der vorangegangenen Anschläge in den Vereinigten Staaten und der seinerzeit allgemein akzeptierten Notwendigkeit, den Rückzugsraum der hierfür verantwortlichen Terroristen zu schließen. Die sehr breite internationale Unterstützung für das Eingreifen war aber auch geprägt von der großen und anfangs durchaus berechtigten Hoffnung, dass dies einen Neuanfang für das afghanische Volk bedeuten würde. Diese Hoffnung ist in den darauf folgenden Jahren zunehmend der Ernüchterung gewichen. Die Kampfhandlungen in Afghanistan gegen Aufständische wie zur Verfolgung von Terroristen sind nach mehr als neun Jahren nicht abgeschlossen, die Zivilbevölkerung lebt in einer Situation ständiger physischer Bedrohung. So ist die Bilanz ernüchternd, die ehrgeizigen politischen Ziele erscheinen kaum noch erreichbar. Der Aufbau eines demokratischen Afghanistan, in dem Menschenrechte insbesondere die auch von Frauen und Mädchen respektiert werden, wird heute als unrealistisch angesehen. Angesichts der Länge und Kosten des internationalen Einsatzes ringt die öffentliche Debatte heute darum, wie der internationale Einsatz möglichst bald unter Wahrung von Minimalstandards beendet werden kann. In dem vorliegenden Band gehen Praktiker und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen der Frage nach, ob das internationale Engagement in Afghanistan noch die elementarsten politischen Ziele erreichen kann. Sie analysieren und bewerten die heute verfolgten Strategien zur Stabilisierung und zum Wiederaufbau Afghanistans. Im Kern geht es um die Frage nach den ethischen Mindeststandards politischer Ordnung als Voraussetzung für eine exit strategy, die gerade gegenüber der afghanischen Bevölkerung verantwortbar sein muss. |
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Beschreibung: | Beitr. teilw. dt., teilw. engl |
Beschreibung: | 179 S. graph. Darst. |
ISBN: | 3832966897 3-8329-6689-7 9783832966898 978-3-8329-6689-8 |