Wie nachhaltig prägen uns politische Systeme? Evidenz aus der zweiten Dekade des Wiedervereinigungsprozesses

Der vorliegende Beitrag untersucht die mentalen Diskrepanzen und Unterschiede in der Auffassung ökonomisch relevanter Präferenzparameter wie Vertrauen und Risikoeinstellung zwischen Ost- und Westdeutschen und geht der Frage nach: Ist Konvergenz bei den untersuchten Größen zwischen Ost und West zu be...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung. Niederlassung Dresden Ifo Dresden berichtet
1. Verfasser: Heineck, Guido (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Süßmuth, Bernd (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2011
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der vorliegende Beitrag untersucht die mentalen Diskrepanzen und Unterschiede in der Auffassung ökonomisch relevanter Präferenzparameter wie Vertrauen und Risikoeinstellung zwischen Ost- und Westdeutschen und geht der Frage nach: Ist Konvergenz bei den untersuchten Größen zwischen Ost und West zu beobachten? Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass tatsächlich in einigen ökonomisch relevanten Dimensionen auch nach 20 Jahren Wiedervereinigungsprozess noch Ost-West-Unterschiede bestehen. Hinsichtlich der Risikoeinstellung wurde der Annäherungsprozess in der zweiten Dekade nach der Wiedervereinigung abgeschlossen. Für das allgemeinste Maß sozialen Vertrauens wird vollständige Konvergenz voraussichtlich in etwa zehn Jahren erreicht. Für Ost-West-Unterschiede in der Wahrnehmung von Fairness und Kooperationsbereitschaft ist bisher keine statistisch signifikante Annäherung messbar.
Beschreibung:graph. Darst.
ISSN:0945-5922