Die Verwissenschaftlichung der "Judenfrage" im Nationalsozialismus
Kein Staat, auch kein totalitäres Unrechtsregime kann es sich leisten, zentrale Felder seiner Politik auf rassistischen Aversionen zu gründen. So war es auch dem Nationalsozialismus ein Anliegen, seinem kruden Antisemitismus eine vermeintlich wissenschaftliche Legitimation zu geben. Eifrig wurde dah...
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1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Darmstadt
WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft)
2011
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Schriftenreihe: | Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart
19 |
Schlagworte: |
Eberhard Karls Universität Tübingen
> Geschichte 1933-1945
> 20. Jahrhundert 1933-1945
> Antisemitism
> National socialism
> Racism
> National socialism and scholarship
> Judenverfolgung
> Nationalsozialismus
> Antisemitismus
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> Juden
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Zusammenfassung: | Kein Staat, auch kein totalitäres Unrechtsregime kann es sich leisten, zentrale Felder seiner Politik auf rassistischen Aversionen zu gründen. So war es auch dem Nationalsozialismus ein Anliegen, seinem kruden Antisemitismus eine vermeintlich wissenschaftliche Legitimation zu geben. Eifrig wurde daher an Instituten und Universitäten daran gearbeitet, das neue Forschungsfeld der Judenforschung zu etablieren. Welche Fachgebiete sich zu diesen Bemühungen in den 30er und 40er Jahren missbrauchen ließen, welche sich aktiv daran beteiligten, welche Lehrstühle gegründet und welche Konferenzen abgehalten wurden, dass zeichnet Horst Junginger in seiner brillanten Studie hier erstmals nach. Dabei wird deutlich, das der rassistische Antisemitismus keineswegs antithetisch mit dem religiös grundierten Antijudaismus kontrastierte, sich beide vielmehr verhängnisvoll ergänzten. |
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Beschreibung: | Literaturverz. S. [420] - 472 |
Beschreibung: | 480 S. ill 220 mm x 145 mm |
ISBN: | 9783534239771 978-3-534-23977-1 |