Wirklichkeit und Wahrnehmung des Heiligen, Schönen, Guten neue Beiträge zur Realismusdebatte

In jüngerer Zeit wird vor allem in der analytisch geprägten Philosophie unter dem Stichwort »Realismus/Antirealismus« eine Debatte geführt, die zwei auf den ersten Blick einfache Fragen zum Inhalt hat: Gibt es eine vom menschlichen Geist unabhängige, an sich existierende Realität, und wenn ja, wie u...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Heinrich, Elisabeth (HerausgeberIn), Schönecker, Dieter (BerichterstatterIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Paderborn Mentis 2011
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Rezension
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Beschreibung
Zusammenfassung:In jüngerer Zeit wird vor allem in der analytisch geprägten Philosophie unter dem Stichwort »Realismus/Antirealismus« eine Debatte geführt, die zwei auf den ersten Blick einfache Fragen zum Inhalt hat: Gibt es eine vom menschlichen Geist unabhängige, an sich existierende Realität, und wenn ja, wie und in welchem Umfang können wir sie erkennen? Realisten beantworten diese beiden Fragen auf die eine oder andere Weise positiv, Anti-Realisten hingegen geben eine negative Antwort. Der Band stellt diese Fragen im expliziten Bezug auf die Wirklichkeit des Heiligen, Schönen und Guten. Im Mittelpunkt steht dabei die epistemologische Frage, ob es so etwas wie eine erkenntnisstiftende Wahrnehmung des Heiligen, Schönen, Guten gibt. Im ersten Teil geht es vor allem um verschiedene Varianten des sog. Argumentes von der religiösen Erfahrung in der gegenwärtigen Religionsphilosophie (Alston, Plantinga, Swinburne), mit dem behauptet wird, dass es religiöse (mystische) Wahrnehmung gibt und dass sie, bei allen Unterschieden, prima facie ebenso zuverlässig ist wie normale Wahrnehmung auch. Im zweiten Teil werden realistische und antirealistische Positionen zur Ästhetik vertreten. Auch hier lautet die Frage ähnlich: Gibt es so etwas wie einen Sinn für genuine ästhetische Qualitäten als Grundlage genuiner ästhetischer Urteile? Während die Existenz ästhetischer Qualitäten vermutlich stärker umstritten ist als die moralischer Werte oder normativer Urteile, ist umgekehrt, wie der dritte Teil zeigt, sehr zweifelhaft, ob es so etwas wie moralische Wahrnehmungen überhaupt gibt. Vielleicht ist das Gute also wirklich; aber ob wir es wahrnehmen, steht auf einem anderen Blatt.
Beschreibung:Literaturangaben
Beschreibung:374 S.
graph. Darst.
23 cm
ISBN:3897857278
3-89785-727-8
9783897857278
978-3-89785-727-8