Geschlechtersoziologie theoretische Zugänge zu einer vertrackten Kategorie des Sozialen

In frühen Texten zur Soziologie gilt die Geschlechtertrennung als Grundpfeiler sozialer Ordnung und Gesellschaft als ein Naturverhältnis. Nicht zuletzt im Aufeinandertreffen von Frauenbewegungen und Soziologie bildeten sich schon mit den Klassikern sehr verschiedene (theoretische) Umgangsweisen mit...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Gildemeister, Regine (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Hericks, Katja (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: München Oldenbourg 2012
Schriftenreihe:Lehr- und Handbücher der Soziologie
Schlagworte:
Online Zugang:Rezension
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Beschreibung
Zusammenfassung:In frühen Texten zur Soziologie gilt die Geschlechtertrennung als Grundpfeiler sozialer Ordnung und Gesellschaft als ein Naturverhältnis. Nicht zuletzt im Aufeinandertreffen von Frauenbewegungen und Soziologie bildeten sich schon mit den Klassikern sehr verschiedene (theoretische) Umgangsweisen mit der Kategorie Geschlecht aus, die das Verhältnis von Natur und Gesellschaft neu und unterschiedlich erfassten. In der weiteren Entwicklung rückte immer mehr die Geschlechtertrennung als solche ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Dabei haben sich die Linien in Richtung eines genuin soziologischen Zugangs verschoben, in dem 'Natur' als kulturell gedeutete ihren Platz findet, aber der Analyse nicht vorgelagert sein kann. Die Autorinnen zeigen auf, wie Geschlecht in der Soziologie thematisiert wurde, welche Möglichkeiten die Soziologie bietet, Geschlecht zum Gegenstand statt zum Ausgangspunkt oder Medium von Analysen zu machen und an welche Grenzen wir stoßen, wenn wir die Paradoxie von Gleichheit und Differenz aufzubrechen versuchen.
Beschreibung:Literaturverz. S. [319] - 339. - URL-Verz. S. 340
Beschreibung:VIII, 358 S.
24 cm
ISBN:9783486586398
978-3-486-58639-8
3486586394
3-486-58639-4