Konsequenzen aus dem INF-Vertrag für die Rüstungskontrolle
Der INF-Vertrag ist ein erster Schritt im Rüstungskontrollprozeß über den Abbau strategischer und taktischer Nuklearwaffen in Ost und West. Seine Vorteile liegen hauptsächlich im militärpolitischen Bereich. Allerdings kann auch der INF-Vertrag nicht das mögliche Risiko einer vorbedachten Eskalation...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Europa-Archiv / Beiträge und Berichte |
---|---|
1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
1988
|
Schlagworte: | |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Der INF-Vertrag ist ein erster Schritt im Rüstungskontrollprozeß über den Abbau strategischer und taktischer Nuklearwaffen in Ost und West. Seine Vorteile liegen hauptsächlich im militärpolitischen Bereich. Allerdings kann auch der INF-Vertrag nicht das mögliche Risiko einer vorbedachten Eskalation ausmerzen. Ebenso wird der INF-Vertrag nicht die Probleme einer umfassenden Verifikation lösen (Dislozierung sowie Neuentwicklung/Modernisierung von Waffensystemen). Alles in allem kann der INF-Vertrag aber ein Markstein in Richtung Friedenssicherung und Kriegsverhütung sein, der nicht zuletzt auch Impulse für den Abbau konventioneller Streitkräfte in Europa gibt und die Chance zur Herstellung eines stabilen Gleichgewichts im nuklearen Bereich (Verminderung der Erstschlagsfähigkeit) bietet. (SWP-Wgn) |
---|---|
ISSN: | 0014-2476 |