Ist Altern eine Krankheit? Wie wir die gesellschaftlichen Herausforderungen der Demenz bewältigen
Die Soziologen plädieren jenseits des biomedizischen Demenzmodells für eine Neudefinition der "Krankheit des Vergessens". Danach sei die Demenz nicht ausschliesslich auf organische Fehlfunktionen im Gehirn zu reduzieren, sondern multifaktoriell beeinflusst, sei ein psycho-sozio-biologische...
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Weitere Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Frankfurt am Main u.a.
Campus-Verl.
2009
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Ausgabe: | 1. Aufl. |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltstext Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Die Soziologen plädieren jenseits des biomedizischen Demenzmodells für eine Neudefinition der "Krankheit des Vergessens". Danach sei die Demenz nicht ausschliesslich auf organische Fehlfunktionen im Gehirn zu reduzieren, sondern multifaktoriell beeinflusst, sei ein psycho-sozio-biologisches Phänomen. Die Autoren gehen entlang einschlägiger Forschungen den Einflussfaktoren und deren Gewichtung nach: dem generellen Risikofaktor, das Alter, welches mittels des mächtigen medizinisch-industriellen Komplexes immer weiter nach hinten verlängert wird; der sozialen Pathologisierung des Alters in einer auf Beschleunigung, Effizienz und Mobilität fixierten Gesellschaft; schliesslich auch dem Zusammenhang von Demenz und biografischen Ereignissen. Neben der öffentlichen Wahrnehmung der Demenz kritisieren die Autoren die "Pflege-Steinzeit" gegenüber den "Verwirrten" (satt und sauber) und entwerfen abschliessend unter dem Schlagwort einer "neuen Architektur des Sozialen" konkrete Auswege aus dem "Demenz-Dilemma". - Neben "Wenn nichts mehr zu machen ist ..." (BA 4/08), R. Taylor (BA 1/09), P.J. Whitehouse (ID 31/09). (3) |
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Beschreibung: | 227 S. 215 mm x 140 mm |
ISBN: | 9783593389684 978-3-593-38968-4 |