Nonprofit-Wirtschaft zwischen Staat, Wirtschaft und Gesellschaft ; neuere Einsichten
Non-Profit-Organisationen bekommen in einer Zivilgesellschaft nicht nur dadurch Bedeutung, dass sie das Engagement der Bürger zum Ausdruck bringen, sondern sie ergänzen den Sozialstaat in Bereichen, die er nicht erfasst oder nicht erfassen will. Wo der Sozialstaat allgemeine soziale Aufgaben erfüllt...
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Marburg
Metropolis-Verl.
2009
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Schriftenreihe: | Beiträge zur Reorganisation des Staates
3 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Cover Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Non-Profit-Organisationen bekommen in einer Zivilgesellschaft nicht nur dadurch Bedeutung, dass sie das Engagement der Bürger zum Ausdruck bringen, sondern sie ergänzen den Sozialstaat in Bereichen, die er nicht erfasst oder nicht erfassen will. Wo der Sozialstaat allgemeine soziale Aufgaben erfüllt, gehen die Non-Profit-Organisationen in Nischen, lösen spezifische Probleme, in hoher Diversität. Non-Profit bedeutet nicht, ineffizient sein zu dürfen. Hier stehen die Organisationen vor neuen Anforderungen, die nicht nur aus der allgemeinen gesellschaftlichen Dynamik herrühren, sondern auch aus der Bewältigung der durchaus komplexen Anforderungen, die der Staat rechtlich oder allein durch die Zusammenarbeit stellt. Non-Profit-Organizations sind häufig in den Schnittstellen zwischen Staat, Markt und Gesellschaft tätig. Damit sind sie politisch involviert. Ihr Management wird komplexer: Interface-Management. Silvia Naumann analysiert am Beispiel der freien Wohlfahrtspflege die Paradoxien solcher Schnittstellen-Konstellationen in Netzwerkbeziehungen eine äußerst aufschlussreiche Analyse, die die Restriktionen der Bewegungsspielräume aufzeichnet. Hans Christoph Kahlert untersucht Stiftungen anhand von Derrida und Serres und zeigt Möglichkeiten zur Professionalisierung ihrer selektiven Mittelvergabe auf. Luise von Schubert widmet sich dem Steuerungsproblem von Non-Profit-Organisationen. Jens-Phillip Klein betrachtet den neuen Trend zur venture philanthropy kritisch. Birger P. Priddat versucht, die social entrepreneurship nicht nur theoretisch zu fassen, sondern ihre Intentionen und tatsächlichen Möglichkeiten herauszuarbeiten. Das Buch versucht nicht nur, den neueren Stand der Forschung aufzubereiten, sondern bietet selber Forschungsergebnisse, die neue Einsichten eröffnen. |
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Beschreibung: | Beitr. teilw. dt., teilw. engl |
Beschreibung: | 243 S. graph. Darst. 21 cm |
ISBN: | 9783895187469 978-3-89518-746-9 |