Von Differenz zu Gleichheit Frauenbewegung und Inklusionspolitiken im 19. und 20. Jahrhundert

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert hat die erste Frauenbewegung mit der Verankerung eigens Frauen vorbehaltener Bildungs- und Berufsbereiche zur Durchsetzung eines differenzbezogenen Musters der Fraueninklusion beigetragen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hingegen tritt die zweite Frauenbe...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Biermann, Ingrid (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Bielefeld Transcript-Verl. 2009
Schriftenreihe:Gender studies
Schlagworte:
Online Zugang:Rezension
Inhaltsverzeichnis
Cover
Book review (H-Net)
Rezension
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Im 19. und frühen 20. Jahrhundert hat die erste Frauenbewegung mit der Verankerung eigens Frauen vorbehaltener Bildungs- und Berufsbereiche zur Durchsetzung eines differenzbezogenen Musters der Fraueninklusion beigetragen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hingegen tritt die zweite Frauenbewegung für ein uneingeschränktes Recht auf Gleichheit ein. Das Buch führt diesen Wandel von Differenz zu Gleichheit auf konstitutive Zusammenhänge zwischen mobilisierungsfähigen Semantiken der Frauenbewegungen und Prozessen der Binnendifferenzierung des politischen Systems zurück. Seit den 1960er Jahren ist mit den modernen Volksparteien ein Staat entstanden, der der Garantie gesellschaftlicher Teilnahmerechte der Gesamtbevölkerung verpflichtet ist. Schichtung verliert als soziale Konfliktlinie an Bedeutung. Erst diese Entwicklung verhilft dem Anspruch der individuellen und sozialen Gleichheit der Geschlechter und dem Muster einer geschlechtsunabhängigen Inklusion zum Durchbruch.
Beschreibung:Literaturverz. S. 177 - 204
Beschreibung:204 S.
23 cm
ISBN:9783837612240
978-3-8376-1224-0