Nukleare Bedrohung, sowjetische Macht und SDI
Im Zusammenhang mit den Vorschlägen für eine Strategische Verteidigungsinitiative (SDI) wird die bisherige westliche nuklearstrategische Grundprämisse der Gegenseitig Gesicherten Zerstörung (MAD) kritisch untersucht. Die Mängel der Abschreckungsstrategie werden aufgezeigt: selbstmörderische Vergeltu...
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Veröffentlicht in: | Europa-Archiv / Beiträge und Berichte |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
1985
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Zusammenfassung: | Im Zusammenhang mit den Vorschlägen für eine Strategische Verteidigungsinitiative (SDI) wird die bisherige westliche nuklearstrategische Grundprämisse der Gegenseitig Gesicherten Zerstörung (MAD) kritisch untersucht. Die Mängel der Abschreckungsstrategie werden aufgezeigt: selbstmörderische Vergeltungsdrohungen nutzen sich ab; die UdSSR hat MAD nie als Doktrin übernommen. Im Kontext von MAD wird Schadensbegrenzung, d.h. Abwehr, als destabilisierend betrachtet. Insofern wird auch SDI abgelehnt. Aber die realistische Betrachtung möglicher sowjetischer Ziele und der Bedeutung von, wenn auch lückenhaften, Abwehrmaßnahmen lassen SDI sinnvoller als MAD erscheinen. Die Entscheidung für SDI erfordert die Abkehr von MAD. Eine Kombination von MAD-Prämissen mit dem SDI-Konzept wäre gefährlich. (AuD-Hng) |
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Beschreibung: | 8 Anm. |
ISSN: | 0014-2476 |