Der politische Aufbruch in den baltischen Staaten Das Problem der Selbstbestimmung der nichtrussischen Völker in der Sowjetunion
Unter Stalin wurden die etwa 100 nichtrussischen Völker zu nationalen Minderheiten in einem russischen Nationalstaat herabgestuft. Die Prinzipien der Nationalitätenpolitik Stalins wurden erst unter Gorbatschow geändert, ohne daß aber ein neues Konzept für die Behandlung der 140 Millionen Nichtrussen...
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Veröffentlicht in: | Europa-Archiv / Beiträge und Berichte |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
1989
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Schlagworte: |
Nationalitätenfrage
> Nationalitätenpolitik
> Autonomiebewegung
> Selbstbestimmungsrecht
> Regierung
> Region
> Staatensukzession
> UdSSR/Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken/Sowjetunion
> Lettland
> Litauen
> Estland
> Selbstbestimmung
> Souveränität
> succession of states
> USSR/Union of the Soviet Socialist Republics/Soviet Union
> Latvia
> Lithuania
> Estonia
> self-determination
> sovereignty
> Sowjetunion
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Zusammenfassung: | Unter Stalin wurden die etwa 100 nichtrussischen Völker zu nationalen Minderheiten in einem russischen Nationalstaat herabgestuft. Die Prinzipien der Nationalitätenpolitik Stalins wurden erst unter Gorbatschow geändert, ohne daß aber ein neues Konzept für die Behandlung der 140 Millionen Nichtrussen erkennbar wäre. Zugleich wächst der Drang nach Selbständigkeit, v.a. in den baltischen Staaten, wo auch der Mobilisierungsgrad am höchsten ist: punktuell erfolgreiche Bürgerinitiativen, organisierte politische Opposition, schließlich Volksfront. Ziele sind: Selbstbestimmung, eigene sozio-kulturelle Identität, Ablehnung eines Status von nationalen Minderheiten und eines russischen Herrschaftsanspruchs, Gleichberechtigung, politische Selbständigkeit. (SWP-Hld) |
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Beschreibung: | 24 Anm. |
ISSN: | 0014-2476 |