Navigationssystem für optisch-taktile Präzisionskoordinatenmessgeräte
Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2008
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Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Ilmenau
2008
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Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis Kurzbeschreibung |
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Zusammenfassung: | Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2008 In der industriellen optisch-taktilen Präzisionskoordinatenmesstechnik erfordern immer komplexer und kleiner werdende Bauteile geeignete Strategien für die Qualitätssicherung. Insbesondere die "Navigation" auf diesen Bauteilen - die Platzierung des Messsensors an der zu messenden Objekteigenschaft des Prüflings ist bei derartigen Prüfungen schwierig. Gegenwärtig wird sehr stark auf das Expertenwissen, die Feinfühligkeit und das Augenmaß des Bedieners gesetzt. Navigationselement ist hierbei meist das menschliche Auge in Verbindung mit der menschlichen Aktorik. Die aktuelle Forschung auf dem Gebiet hochauflösender Sensorik bietet Sensoren mit Auflösungen im Nanometerbereich. Diese Sensoren sind äußerst schwierig am Messort zu positionieren. Gerade bei der Einlernphase (Teach-In) im Einrichtbetrieb und bei der Funktionskontrolle von Prüfplänen ist es erforderlich, die Sensorik zeiteffizient und zielgenau zum zu messenden Prüfmerkmal zu positionieren. Mit Hilfe eines neuartigen Navigationssystems soll die Platzierung des Messsensors am Messort und die Messung selbst erheblich vereinfacht werden. Dafür wurde ein duales optisches Sensorsystem untersucht, das in der Lage ist, mittels kaskadierter Navigation (Grob-, Feinnavigation), hochauflösende Sensorik zu positionieren. Ausgenutzt wird hierbei die Anordnung zweier optischer Sensoren mit stark verschiedenen Abbildungsoptiken in Kombination mit einem tektilen 3D-Mikrotaster. Diese Sensoren werden aufgeteilt in Grobnavigationssensor (GNS), Feinnavigationssensor (FNS) und navigierter Sensor (3D-Mikrotaster). Ein virtuelles Übersichtsbild, das aus der Fusion mehrerer Bilder oder aus nur einem Bild des Grobnavigatorsensors besteht, übernimmt eine Kartenfunktion bei der mittels Vorauswahl per Mausklick eine gewünschte Position angefahren wird. Die gleichzeitige Anzeige des aktiven Sensors unterstützt die Navigation zusätzlich. Für diese Art der Navigation wurden verschiedene Methoden der Umschaltung zwischen Grob- und Feinnavigation sowie der Generierung von Übersichtskarten untersucht. Abschließende Messungen mit dem entwickelten Demonstrator zeigen sowohl einen erheblichen Zeitgewinnbei der Erstellung von Prüfplänen als auch als bei manuellen Messungen mit Hilfe des Navigationssystems. Weiterhin bietet diese Kombination die Option einer hochgenauen optischen Messung mit Hilfe des Feinnavigationssensors. |
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Beschreibung: | Enth. außerdem: Thesen |
Beschreibung: | 159 S. Ill., graph. Darst. |