Macht die Gesellschaft depressiv? Alain Ehrenbergs Theorie des "erschöpften Selbst" im Licht sozialwissenschaftlicher und therapeutischer Befunde

Zugl.: München, Univ., Diss., 2007/2008

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Summer, Elisabeth (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Ehrenberg, Alain (BerichterstatterIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Bielefeld transcript-Verl. 2008
Schriftenreihe:Reflexive Sozialpsychologie 3
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zugl.: München, Univ., Diss., 2007/2008
Die häufigste psychische Krankheit ist gegenwärtig laut WHO und EU die Depression, die in ihren Konsequenzen noch vielfach unterschätzt wird. Zu ihren Folgen zählt nicht selten der Suizid. Ihren Ursachen auf den Grund zu gehen, ist also dringlich. Gleichwohl fehlt in Psychologie und Medizin noch immer ein einheitliches Verständnis dieser affektiven Störung, und eine Erklärung ihrer Genese steht noch immer aus. Der französische Soziologe Alain Ehrenberg durchbricht nun mit einer vieldiskutierten Studie "Das erschöpfte Selbst, Depression und Gesellschaft in der Gegenwart" (deutsch 2004) die binnensystemische psychologische Betrachtung der zahlreichen Erscheinungsformen von Depression und bietet stattdessen eine einheitliche gesellschaftstheoretische Erklärung der Krankheit an.Ehrenbergs These, die depressive Verstimmung sei als Zeitkrankheit vom gesellschaftlichen Weltsicht- und Selbstverwirklichungsdiskurs verursacht, wird in diesem Buch auf ihre Stichhaltigkeit hin überprüft - zum einen anhand eigener therapeutischer Praxisfälle, zum anderen durch Korrelation mit der aktuellen Wissenschaftsdebatte.
Beschreibung:Literaturverz. S. [237] - 243
Beschreibung:267 S.
ISBN:9783837610178
978-3-8376-1017-8