Bausoldaten-Blues Erinnerungen eines Waffenverweigerers in der DDR

Bausoldaten waren 25 Jahre lang ein vor der Öffentlichkeit totgeschwiegenes Thema in der DDR. Ab 1964, kurz nach Einführung der Wehrpflicht, hatten junge Männer die Möglichkeit, aus pazifistischen oder religiösen Motiven den Wehrdienst mit der Waffe zu verweigern - und dafür 18 Monate lang als Bauso...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Ackermann, Lucas (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Lorenzen-Peth, Jennifer (BerichterstatterIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Kiel Ludwig 2008
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltstext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Bausoldaten waren 25 Jahre lang ein vor der Öffentlichkeit totgeschwiegenes Thema in der DDR. Ab 1964, kurz nach Einführung der Wehrpflicht, hatten junge Männer die Möglichkeit, aus pazifistischen oder religiösen Motiven den Wehrdienst mit der Waffe zu verweigern - und dafür 18 Monate lang als Bausoldat zumeist in industriellen Großbetrieben der DDR zu arbeiten. Eine legalisierte Form des Widerstandes, die die Kirche als Kompromiss mit der Staatsmacht erreichte und die ca. 7000 Männer in Anspruch nahmen. Der Autor schildert in diesem Buch seine persönlichen Erfahrungen als Bausoldat 1987 - 88 in der DDR. Mal humorvoll, mal schockierend beschreibt er den Alltag in der Kaserne und die oftmals diskriminierende Arbeit in einem Chemie-Werk, aber auch private Erlebnisse wie die Gründung einer Soldaten-Blues-Band, einen längeren Krankenhausaufenthalt und eine tragische Liebesbeziehung. Spannend und unterhaltsam geschrieben, lässt der Autor ein noch immer wenig bekanntes und aufgearbeitetes Kapitel der DDR-Geschichte lebendig werden.
Beschreibung:253 S.
210 mm x 148 mm
ISBN:9783937719757
978-3-937719-75-7
393771975X
3-937719-75-X