A new model of the human trunk mechanics in walking

Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2007

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Andrada, Emanuel (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Witte, Hartmut (BerichterstatterIn), Ogihara, Naomichi (BerichterstatterIn), Preuschoft, Holger (BerichterstatterIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:eng
Veröffentlicht: Ilmenau Univ.-Verl. Ilmenau 2008
Schriftenreihe:Berichte aus der Biomechatronik 1
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
Kurzbeschreibung
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2007
Beim menschlichen Gehen interagiert der Rumpf systematisch mit den Extremitäten. Aus diesem Grund kann man Rumpfamplituden, Frequenzen und Phasen als eine Funktion der Fortbewegungsgeschwindigkeit beobachten. Das Bewegungsbild des Rumpfes aber ist individuell. Um die Ursachen der intra- und interindividuellen Variation der Kinematik des Rumpfes zu finden, wurden zwei Hypothesen geprüft: 1) die intra- und interindividuelle Variation der Kinematik des Rumpfes ist eine Funktion der Massenverteilung, 2) hat man eine bestimmte Masseverteilung und eine gegebene Geschwindigkeit, dann wird die intra- und interindividuelle Variation in der Kinematik des Rumpfes durch die Änderungen in den visco-elastischen Eigenschaften des Bewegungsapparates realisiert. Um Hypothese 1 zu testen, wurde eine Studie mit 106 Probanden (50 w, 56 m) durchgeführt. Bei dieser Studie wurde keine einfachen Zusammenhänge zwischen den 48 anthropometrischen und den kinematischen Parametern der Rumpfbewegung (Freiheitsgrad 6) bei 4 km/h (energetische Optimalgeschwindigkeit nach Cavagna) gefunden. Die in der vorliegenden Arbeit präsentierten kinematischen Ergebnisse stellen dar, dass die Dämpfungsmechanismen (Dm) in der Frontalebene betont sind, und auch, dass die Dm bei den Frauen stärker ausgeprägt sind als bei den Männern. Außerdem zeigen die Ergebnisse, dass die so genannten Kompensationsmechanismen zwischen Kopfrotationen und Schultertranslationen geschwindigkeitsabhängig sind, und auch, dass Frauen und Männer unterschiedliche Strategien nutzen. Um die Hypothese 2 zu testen, wurde ein Morpho-Funktionaelles Modell des Rumpfes mit Freiheitsgrad 14, basierend auf den Hanavan Modell, vorgeschlagen. Die Ergebnisse der Simulationen konnten nicht widerlegen, dass die visco-elastischen Parameter, die bei der Simulation berechnet werden, eine solide erklärende Kenngröße für die Änderungen der Amplituden, Frequenzen und Phasen der verschiedenen Körpersegmenten des Rumpfes beim Gehen sind. Sie sind auch in der Lage, die intra- und interindividuellen kinematischen Variationen zu erklären. Die hier vorliegende Arbeit stellt zwei unterschiedliche Anwendungsfelder für die visco-elastischen Parameter dar. Das erste ist eine medizinisch orientierte Applikation, während sich das zweite auf bionisch inspirierte Robotik oder morpho-funktionell Maschinen bezieht.
Beschreibung:Parallel als Online-Ausg. erschienen unter der Adresse http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=9548
Beschreibung:Getr. Zählung
Ill., graph. Darst.
ISBN:9783939473251
978-3-939473-25-1