Würde im Alter: eine kritische Besinnung auf das Verständnis menschlicher Würde
Wenn vom Altern in Würde die Rede ist, ist oft unklar, worum es bei dieser Würde geht. Im Gegensatz zum klassischen Verständnis einer Menschenwürde, die jedem Menschen unabhängig von seinen empirischen Lebensumständen eigen ist und auch im Alter nicht verloren werden kann, schleicht sich zunehmend e...
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Veröffentlicht in: | Wege zum Menschen |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2007
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Zusammenfassung: | Wenn vom Altern in Würde die Rede ist, ist oft unklar, worum es bei dieser Würde geht. Im Gegensatz zum klassischen Verständnis einer Menschenwürde, die jedem Menschen unabhängig von seinen empirischen Lebensumständen eigen ist und auch im Alter nicht verloren werden kann, schleicht sich zunehmend ein kontingentes Würdeverständnis ein, das Würde an gewisse Voraussetzungen knüpft, die z. B. alte Menschen noch erfüllen müssen, um in ihrer Würde anerkannt zu werden. Dahinter stehen problematische Aspekte eines reduktionistischen Menschenbildes, die kritisiert werden. Klärt der erste Teil des Aufsatzes die Bedeutung der Menschenwürde für alte Menschen in den Kategorien einer normativen Ethik, geht der zweite Teil vom Ansatz einer eudämonistischen Ethik aus und skizziert, was es heißen könnte, den Prozess des Alterns zu würdigen als Beitrag zu einer Lebenskunst des Alters. |
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ISSN: | 0043-2040 |