Raumplanerische Ansätze zur Beeinflussung und Steuerung künftiger Standort- und Trassenansprüche.
Nach dem Fossil-Szenario wird sich bis zum Jahr 2030 der Bedarf an Standorten für Großanlagen (> 100 MW) um 14 verringern, dafür ergibt sich jedoch ein Mehrbedarf an 27 Standorten für mittelgroße Anlagen (> 10 MW). Bei einem Reg-Szenario würden 44 Großstandorte und 68 mittelgroße Standorte wen...
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| Veröffentlicht in: | Wandel der Stromversorgung und räumliche Politik |
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| 1. Verfasser: | |
| Format: | UnknownFormat |
| Sprache: | ger |
| Veröffentlicht: |
2007
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Tag hinzufügen | Zusammenfassung: | Nach dem Fossil-Szenario wird sich bis zum Jahr 2030 der Bedarf an Standorten für Großanlagen (> 100 MW) um 14 verringern, dafür ergibt sich jedoch ein Mehrbedarf an 27 Standorten für mittelgroße Anlagen (> 10 MW). Bei einem Reg-Szenario würden 44 Großstandorte und 68 mittelgroße Standorte weniger benötigt, bei einem rechnerischen Mehrbedarf von 1.871 Anlagenstandorten für kleine Biomasseanlagen. Durch den längerfristig angenommenen Wegfall der Standorte für fossile BHKWs steht eine große Anzahl von Standorten für Biomasse-Anlagen zur Verfügung. Die große Anzahl von Brennstoffzellen-Anlagen kann weitgehend innerhalb der Gebäude bereitgestellt werden, so dass sich diese einer raumplanerischen Unterstützung entziehen können. Die an den Standorten erforderlich werdenden Umnutzungen und Neugenehmigungen bieten eine Chance für die Raumplanung, in den Abstimmungsprozess einzugreifen und die Belange der Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung einzubringen. Die neuen Maßstäbe der Nachhaltigkeit und der UVP und SUP sind ohnehin zu berücksichtigen. Im Rahmen der Umnutzung sollte daher überprüft werden, ob die Standorte für eine Wiedernutzung geeignet sind und ob gegebenenfalls insgesamt besser geeignete Standortalternativen von der Raumplanung angeboten werden können. Hierzu müssen neue Standorte und Trassenvorschläge erarbeitet und mit den vielfach bestehenden entgegenstehenden Nutzungsansprüchen abgestimmt werden. Die hierfür benötigten fachplanerischen Vorgaben, verbunden mit einer raumbezogenen konzeptionellen Aussage seitens der Stromversorgungswirtschaft, könnten auch künftig wieder Energieversorgungskonzepte auf regionaler Ebene bereitstellen (Quelle: Verlag). |
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| ISBN: | 3888380561 9783888380563 |