"Das Reichsorchester" die Berliner Philharmoniker und der Nationalsozialismus

Untersuchung über die wechselseitige Beziehung von Berliner Philharmonikern und nationalsozialistischem Staat während der Zeit von 1933 bis 1945. (Claudia Niebel)

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Aster, Misha (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Lepenies, Wolf (VerfasserIn eines Vorworts)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: München Siedler Verlag 2007
Ausgabe:Erste Auflage
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltstext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Untersuchung über die wechselseitige Beziehung von Berliner Philharmonikern und nationalsozialistischem Staat während der Zeit von 1933 bis 1945. (Claudia Niebel)
Als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen, verstaatlichten sie die Berliner Philharmoniker und unterstellten sie als >>Reichsorchester<< der Aufsicht von Goebbels' Ministerium. In den folgenden Jahren hatten die Musiker sowohl im Reich als auch im Ausland in Hitlers Auftrag zu spielen: Auf dem Parteitag in Nürnberg, zur Eröffnung der Olympischen Spiele 1936 in Berlin, später sogar in den besetzten Gebieten. Das Regime nutzte das Orchester - und das Orchester nutzte das Regime. Es handelte sich um einen Ausnahmezustand auf Dauer, in dem die Musiker versuchten, künstlerische Autonomie mit ideologischen Vorgaben in Einklang zu bringen. Ohne Zweifel profitierten >>die Berliner<< von der privilegierten Behandlung durch die NS-Regierung, dennoch stellte sich das Orchester immer wieder gegen deren musikalische und politische Bevormundung. Eindrucksvoll schildert Misha Aster anhand bisher unveröffentlichter Akten, wie die Musiker - unter ihnen Parteigenossen ebenso wie Juden - diese Zeit erlebten. Eine spannende Untersuchung über ein bisher kaum beachtetes Kapitel des >>Dritten Reichs<< und die Geschichte von Künstlern im Sog von Politik und Propaganda. (Verlagsmeldung)
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 385-387
Beschreibung:398 Seiten
Illustrationen
22 cm
ISBN:9783886808762
978-3-88680-876-2