Kultur und Entwicklung vier Weltregionen im Vergleich

Boeckh, A. ; Sevilla, R.: Kultur und Entwicklung : eine unendliche Geschichte. - S. 7-14 Gebhardt, H.: Entwicklung und Kultur aus geographischer Sicht : Perspektiven nach dem "cultural turn" in der Geographie. - S. 15-38 Häberle, P.: Rechtskultur und Entwicklung. - S. 39-50 Preusse, H. G.:...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Boeckh, Andreas (HerausgeberIn), Sevilla, Rafael (BerichterstatterIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Baden-Baden Nomos-Verl.-Ges. 2007
Ausgabe:1. Aufl.
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:Boeckh, A. ; Sevilla, R.: Kultur und Entwicklung : eine unendliche Geschichte. - S. 7-14 Gebhardt, H.: Entwicklung und Kultur aus geographischer Sicht : Perspektiven nach dem "cultural turn" in der Geographie. - S. 15-38 Häberle, P.: Rechtskultur und Entwicklung. - S. 39-50 Preusse, H. G.: Kulturelle Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung. - S. 51-70 Swidler, L.: Dialogue is not what you think it is! : And why this is essential for the world. - S. 71-88 Boeckh, A.: Die lateinamerikanische Entwicklung im Spannungsfeld von kultureller Imitation und Eigenständigkeit. - S. 89-104 Merle, J.-C. ; Travessoni, A.: Brasilien, das Land ohne Eigenschaften? - S. 105-116 Pawelka, P.: Zur politischen Ökonomie der Kultur in der Entwicklung des Vorderen Orients. - S. 117-140 Schubert, G.: Chinas Traum von einer anderen Moderne. - S. 141-164 Stellrecht, I.: Entwicklung als Identitätsprozess. - S. 165-196 Tetzlaff, R.: Ohne "kulturelle Evolution" wird Afrika nicht überleben. - S. 197-218
Als unendliche Geschichte, die eine hohe Frustrationstoleranz erfordert, so beschreiben die Autoren das Thema Kultur und Entwicklung. Es sei überaus missbrauchsanfällig, intellektuellen Moden unterworfen und durch das Bohren dünner Bretter gekennzeichnet. Schon auf der begriffliche Ebene " allein 160 Kulturbegriffe konnten Anfang der Neunzigerjahre ausgemacht werden " herrscht eine große Unbestimmtheit, gefolgt von methodisch-theoretischen und metatheoretischen Schwierigkeiten. Dennoch haben die Herausgeber es gewagt, sich dieses schwierigen Bereichs anzunehmen und Beiträge von Ethnologen, Religionswissenschaftlern, Geografen, Politikwissenschaftlern, Juristen, Philosophen und Wirtschaftswissenschaftlern zusammengestellt. Sie konstatieren, dass heute vor allem die Frage beantwortet werden muss, welche Entwicklungsmöglichkeiten eine Kultur erlaubt, und nicht, ob Kulturen wohl die Entwicklungsfähigkeit eines Landes beeinflussen können. Das Beispiel China zeige deutlich, dass Kulturen ein höheres Maß an wirtschaftlicher Veränderung zulassen, als man bisher geglaubt hat. Aus Forschersicht bleibt die systematische Auseinandersetzung mit den Beziehungen zwischen Kultur, Ökonomie und Politik auch weiterhin ein Desiderat. Die Aufsatzsammlung geht zurück auf eine Ringvorlesung an der Universität Tübingen im Wintersemester 2005/2006. (ifa)
Beschreibung:219 S.
graph. Darst., Kt.
ISBN:3832922806
3-8329-2280-6
9783832922801
978-3-8329-2280-1