Regionale Auswirkungen der Liberalisierung im Stromsektor auf die Wettbewerbsfähigkeit
Die Angleichung der regionalen Strompreisunterschiede ist ein erklärtes raumordnungspolitisches Ziel, weil der technische Fortschritt in erheblichem Maße vom Strom abhängig ist und Strom deshalb als ein Teil der "Grundausstattung eines Raumes" gilt. Besonders gravierend sind die regionalen...
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Veröffentlicht in: | Wandel der Stromversorgung und räumliche Politik |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2007
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Zusammenfassung: | Die Angleichung der regionalen Strompreisunterschiede ist ein erklärtes raumordnungspolitisches Ziel, weil der technische Fortschritt in erheblichem Maße vom Strom abhängig ist und Strom deshalb als ein Teil der "Grundausstattung eines Raumes" gilt. Besonders gravierend sind die regionalen Unterschiede der Industriestrompreise zwischen den neuen und alten Ländern. Vor der Liberalisierung liegen die industriellen Strompreise im Osten durchschnittlich um 11 % höher als im Westen. Die Wettbewerbsfähigkeit insbesondere der stromintensiven Industrie ist aber zudem weiter eingeschränkt durch einen deutlich höheren spezifischen Strommehrverbrauch (pro Beschäf-tigten 30 %). Am Strompreisgefälle hat sich durch die Liberalisierung kaum etwas geändert. Eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit im Osten wird spätestens ab 2008 erwartet, wenn nämlich die Braunkohlekraftwerke abgeschrieben sind und dann Strom "konkurrenzlos billig" angeboten werden kann. Voraussetzung ist allerdings, dass die Netznutzungsentgelte gegenüber dem Westen keine neuen Benachteiligungen schaffen. Nicht abzuschätzen sind derzeit die Auswirkungen des CO2-Emissionshandels auf die regionale Strompreisentwicklung, insbesondere zwischen den alten und neuen Ländern.; |
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Beschreibung: | Kt. 13 |
ISBN: | 3888380561 9783888380563 |