Ethik und Kommunikation in der Medizin zum Begründungsproblem klinischer Entscheidungen

Ausgangspunkt ist folgende Problemstellung: Was macht die klinische Entscheidung durchschaubar und akzeptabel? Die Entscheidung, hier: die Therapie-Entscheidung, hat die Faktenerhebung, hier: die Diagnose, als Voraussetzung. Doch die Diagnose allein macht noch keine Indikation. Zur Diagnose muß die...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Medizin, Mensch, Gesellschaft
1. Verfasser: Illhardt, Franz Josef (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 1983
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Beschreibung
Zusammenfassung:Ausgangspunkt ist folgende Problemstellung: Was macht die klinische Entscheidung durchschaubar und akzeptabel? Die Entscheidung, hier: die Therapie-Entscheidung, hat die Faktenerhebung, hier: die Diagnose, als Voraussetzung. Doch die Diagnose allein macht noch keine Indikation. Zur Diagnose muß die Bewertung hinzukommen, damit die Indikation logisch haltbar wird. Aber in Frage steht, in wieweit eine Bewertung überhaupt intersubjektive Gültigkeit haben kann. Als Kriterien für eine solche Gültigkeit werden 1. Sinn, 2. Kompetenz und 3. kommunikative Begründung genannt und diskutiert. Wenn eine Ethik der klinischen Entscheidung angemessen sein soll, braucht sie nicht nur die Innerlichkeit der Verantwortung, sondern vor allem auch dieses Element von Kommunikation und Gegenseitigkeit.
Beschreibung:Literaturverz. S. 239 - 240
ISSN:0340-8183