Knochenfragmente im Boden - Null-Toleranz für Futtermittel?
Im Herbst 2004 wurden in einzelnen Proben von Zuckerrübenmelasseschnitzeln geringste Spuren von Knochenfragmenten gefunden, so dass diese Pellets nicht mehr in der Fütterung verwendet werden durften. Es wurde untersucht, ob als Ursache ein Eintrag über den an den Rüben anhaftenden Boden in Betracht...
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Veröffentlicht in: | Berichte über Landwirtschaft |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2005
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Zusammenfassung: | Im Herbst 2004 wurden in einzelnen Proben von Zuckerrübenmelasseschnitzeln geringste Spuren von Knochenfragmenten gefunden, so dass diese Pellets nicht mehr in der Fütterung verwendet werden durften. Es wurde untersucht, ob als Ursache ein Eintrag über den an den Rüben anhaftenden Boden in Betracht kommt. Zu diesem Zweck wurden 198 Bodenproben fraktioniert, die Feindsandfraktion (63 bis 200 Quadratmeter) wurde mikroskopisch auf Knochenfragmente analysiert. In 67 % der Bodenproben wurden Knochenfragmente gefunden, selbst in Böden, die nachweislich seit 130 Jahren keine organische Düngung erhalten hatten. In der Ackerkrume ergaben sich bis zu 97 Tonnen Knochenfragmente pro Hektar. Das zeigt, dass Knochenfragmente ubiquitäre Bestandteile des Bodens sind. Daher werden unabhängig vom Einsatz knochenhaltiger Düngemittel mit hoher Wahrscheinlichkeit in allen Pflanzenteilen, die Bodenanhaftungen aufweisen, auch Knochenfragmente nachweisbar sein (Quelle: Verlag). |
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ISSN: | 0005-9080 |