Festung Magdeburg

Das 1200-jährige an der Mittelelbe gelegene Magdeburg hatte eine herausragende topografische und strategische Lage. Seit dem 9. Jahrhundert war es ununterbrochen befestigt und schied aus dem Wettlauf zwischen "militärischer Bedrohung und baulicher Reaktion" erst 1912 aus. Der Bogen spannt...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Mai, Bernhard (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Mai, Christiane (VerfasserIn), Peters, Eckhart W. (HerausgeberIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Dößel Stekovics 2006
Schlagworte:
Online Zugang:Cover
Inhaltsverzeichnis
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Das 1200-jährige an der Mittelelbe gelegene Magdeburg hatte eine herausragende topografische und strategische Lage. Seit dem 9. Jahrhundert war es ununterbrochen befestigt und schied aus dem Wettlauf zwischen "militärischer Bedrohung und baulicher Reaktion" erst 1912 aus. Der Bogen spannt sich somit von den karolingischen Erd-Holz-Befestigungen bis zu einer mit einem Fortgürtel umgebenen Großfestung. Ihren Stempel drückten Magdeburg und seinen Befestigungen Karl der Große, Otto der Große, die Preußenkönige und Napoleon auf, auch wenn die Stadt über lange Zeit hinweg bestrebt war, über ihre Anlagen allein zu entscheiden.Herausragende Festungsbaumeister lebten bzw. wirkten in der Stadt: Otto von Guericke, Leopold I. von Anhalt-Dessau, G. C. v. Walrave und L. N. M. Carnot. Durch Modernisierung, Neubau und Stadterweiterungen sind die Wehranlagen weitgehend verloren gegangen. Ein Teil der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichteten Forts und Zwischenwerke sowie der nach der neu-deutschen Manier erbauten Festungsfronten und eine Defensivkaserne sind erhalten geblieben. Das trifft insbesondere für die Westfront mit den Kavalieren IV bis VI zu.Mit der reich illustrierten Veröffentlichung wird das Ziel verfolgt, nicht nur die Befestigungsentwicklung in einem Gesamtüberblick bekannt zu machen, sondern durch die Nennung und Veröffentlichung verschiedener bisher unbekannter Quellen den Weg für weiterführende Untersuchungen zur Festung Magdeburg zu ebnen. In die Darstellung der Festungsentwicklung werden auch die drei Stadtneugründungen bzw. Stadtverlegungen (Glacisverlegungen), die Rayonbereiche, die Schaffung von Friedhöfen und Parks in den Rayons und vor allem der Bau von Verkehrswegen und -anlagen wie die Umgestaltung der Straßenbefestigungstore im Ergebnis des Chausseebaus und der Eisenbahnbau mit der Führung der Strecken innerhalb der Festung, der Planung und dem Bau der Bahnhöfe und der Entwicklung der Eisenbahnbefestigungstore einbezogen.
Beschreibung:287 S.
zahlr. Ill., Kt.
31 cm
ISBN:9783899230987
978-3-89923-098-7
3899230981
3-89923-098-1